Endlich wieder ein Schlachtessen

Schmitten-Arnoldshain (evk). Nach zwei Jahren Corona-Pause durften die Fußballer der Spielvereinigung Hattstein endlich wieder beim Schlacht-essen im Vereinsheim am Sportplatz Liebhaber deftiger Hausmannskost bewirten. Unter den aktuell gültigen Kontakt- und Hygienebedingungen hatten sie an drei Abenden die »Worschtküch« geöffnet, servierten Wurstsuppe, Schlachtplatten, wahlweise mit Wellfleisch oder Rippchen, und den dazugehörigen Verdauungsschnaps.
In Küche und Service bewährte sich einmal mehr das eingespielte Familienteam rund um Küchenchefin Marita Bausch-Marx. Sie hat die Fleisch und Wurstwaren von der Metzgerei Emmel geschmackvoll verfeinert und zusammen mit ihrem Mann Egon Marx und Tochter Katja Bausch Kartoffelpüree und Sauerkraut selbst zubereitet. Katja Bausch schaffte dann die Teller mit den dampfenden Speisen zu den Gästen, bei denen ihr Bruder Björn Bausch die Bestellungen aufgenommen hatte. Als »Obertellerwäscher« fungierte Gerd Kinkel, der Bruder von Bausch-Marx und langjähriger Vorsitzender der Spielvereinigung.
Dessen Sohn Maik bildete mit seinem Kumpel Manuel Ott das Thekenteam. Sie stellten die Getränkeversorgung sicher. »Die Leute sind nach zwei Jahren Pause wie ausgehungert«, stellte Bausch-Marx zufrieden fest.
Das betraf nicht nur die leeren Teller: Ausgehungert waren die Gäste auch danach, mal wieder zusammensitzen zu dürfen und sich bedienen zu lassen. Wie ein Arnoldshainer Freundeskreis, dem auch Jürgen und Andrea Weber angehören. Für Wolfgang und Christel Jäger aus Oberreifenberg war noch etwas anderes wichtig, sie meinten: »Wir wollen auch den Verein unterstützen, der zwei Jahre lang nichts verdienen konnte.«