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Hessen-Rock und Rave im Freibad

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Von: Jochen Dietz

Sie freuen sich auf einen grandiosen Auftakt des „Orscheler Sommers“ im Freibad (von links): Bürgermeisterin Antje Runge, Stadtwerke-Chefin Julia Antoni, Dirk Müller-Kästner (Kunstgriff), Martin Krebs (Stadt), Birgit Kindler (Kunstgriff) und Taunabad-Leiter Steffen Czwiklinski. Wenige Meter hinter ihnen soll die Bühne stehen.
Sie freuen sich auf einen grandiosen Auftakt des „Orscheler Sommers“ im Freibad (von links): Bürgermeisterin Antje Runge, Stadtwerke-Chefin Julia Antoni, Dirk Müller-Kästner (Kunstgriff), Martin Krebs (Stadt), Birgit Kindler (Kunstgriff) und Taunabad-Leiter Steffen Czwiklinski. Wenige Meter hinter ihnen soll die Bühne stehen. © jo

Langes Festival-Wochenende läutet Ende Juni auf der Wiese den „Orscheler Sommer“ ein.

Oberursel -Sie wirkt wie ein natürliches Amphitheater, ein Forum, mit viel Fantasie wie ein Fußballstadion im Miniformat: die von einigen Bäumen bestandene große Mulde im südöstlichen Teil des Taunabad-Freigeländes in Nachbarschaft des Freibadbeckens. Diese Topographie soll Ende Juni und am ersten Juli-Wochenende genutzt werden. Die Senke wird zur Event Location für den „Stadtwerke-Sommer im Taunabad - Kultur für alle“. Das Wochenende soll den „Orscheler Sommer“ einläuten. Von Donnerstag, 29. Juni, bis Sonntag, 2. Juli, gibt es ein Programm für Jung und Alt, Klein und Groß. In der Mitte der Mulde wird die Bühne stehen, so dass Gäste und Fans von allen Positionen aus einen guten Blick auf das Geschehen haben, ob in vorderster Reihe oder aus der Distanz.

Es gibt Hessen-Rock von den „Rodgau Monotones“, Musical-Klänge von „Voice:Ten“, Techno Rave von „Tiefe Klänge“ auf die Ohren, einen Familientag mit Hüpfburgen, Kinderschminken und Wasserspaß sowie einen Abend für die Freunde von Klassik-Klängen mit „L’Opera Piccola“. Und das Beste: Alles für umsonst, Eintritt frei. Es darf getanzt werden, und für Essen und Trinken ist auch gesorgt.

Dahinter stecken der Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KSfO), der Verein Kunstgriff, die Stadtwerke als Bad-Betreiberin des Bades und Stadtverwaltung. Weil es in diesem Jahr kein „Theater im Park“ an der Klinik Hohe Mark geben wird, soll das viertägige Festival eben Kultur im Freibad bieten. Immer wieder habe es hier mal einzelne Veranstaltungen gegeben, doch in diesem Umfang sei es nun eine Premiere, erklärt Dirk Müller-Kästner vom Kunstgriff. „Eine Win-Win-Situation für alle“, befindet Bürgermeisterin Antje Runge, die auch die Oberaufsicht über die Stadtwerke hat. Es sei ein Angebot für alle im Sommer Daheimgebliebenen und auch ein werbewirksamer Auftritt für die Stadtwerke und ihr Taunabad mit dem für ein solches Festival optimalen Freigelände. Den Familientag richten die Vereine Kunstgriff und Familientreff mit vielen Aktivitäten und Mitmach-Aktionen für die ganze Familie aus. Weil der Familientreff in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen feiert, sei ein noch bunteres und fröhlicheres Programm zu erwarten.

„Wir haben Großes vor“, kündigt Martin Krebs vom Fachbereich Kultur und Gesellschaft der Stadtverwaltung an. „Das wird nett“, schließt sich Dirk Müller-Kästner vom Kunstgriff an. Alles stehe und falle natürlich mit dem Wetter. Da hoffen alle Beteiligten auf das Beste. „Es war schon immer mein Jugendtraum, ein Festival zu organisieren“, gesteht Stadtwerke-Chefin Julia Antoni. „Ich freue mich, dass wir in Kooperation mit dem KSfO und dem Kunstgriff den Menschen so vielfältige Veranstaltungen im Taunabad bieten können, und hoffe mit dem gesamten Team auf schöne Sommertage und viele begeisterte Gäste.“ Sie weist darauf hin, dass zu den abendlichen Musikveranstaltungen der Badebetrieb eingestellt wird. Auch Hunde, Glas und Porzellan werden auf einem Freibad-Rasen naturgemäß nicht zugelassen. „Spaß und Freud bei voller Betriebssicherheit“, fasst Julia Antoni zusammen. Das Gute: Gäste, die zuvor ihrem Badevergnügen nachgingen, brauchen das Gelände für die Konzerte nicht zu verlassen. Sie müssen ab 18 Uhr nur aus dem Wasser. Am Familien-Sonntag ist der Eintritt ins Taunabad den ganzen Tag über frei, und es darf geplanscht werden.

Die Organisation und die Planung gingen vergleichsweise flott. Erst im Januar habe man sich zusammengesetzt und das Festival gemeinsam ersonnen.

Das Programm

Donnerstag, 29. Juni, 20 Uhr: „Voice:Ten“, Musical Potpourri.

Freitag, 30. Juni, 20 Uhr: „Rodgau Monotones“, Hessen-Rock.

Samstag, 1. Juli, 19 Uhr: „Tiefe Klänge“, Techno Rave.

Sonntag, 2. Juli, ab 12 Uhr: Familientag mit Kinderprogramm und Badespaß mit dem Verein Familientreff; ab 19 Uhr Klassik-Melodien mit „L’Opera Piccola“. Für Musikabende freier Eintritt ab 18 Uhr.

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