Bürgermeister Seel (links) überreicht Harald Lezius die Ernennungsurkunde zum ehrenamtlichen Beigeordneten.
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GRÄVENWIESBACH - (anr). Ab 1. April übernimmt der Hundstädter Harald Lezius den Posten eines ehrenamtlichen Beigeordneten im Gemeindevorstand. Der SPD-Politiker rückt nach für die aus dem Amt ausgeschiedene SPD-Vertreterin Carmen Wilson. Wilson hat das Amt wegen ihres kommenden Umzugs nach Niedersachsen niedergelegt. Lezius wurde in der Gemeindevertretersitzung am Dienstagabend im Bürgerhaus von Bürgermeister Roland Seel und Parlamentsvorsteher Winfried Book feierlich in sein Amt als ehrenamtlicher Beigeordneter eingeführt und erhielt die Ernennungsurkunde.
Ehrenbeamte sind auch die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr. In den Ortsteilen Grävenwiesbach, Hundstadt und Heinzenberg hat es Veränderungen gegeben. In der Parlamentssitzung wurden die bisherigen Amtsinhaber mit Dank entlassen und verabschiedet sowie ihre Nachfolger feierlich ernannt wurden.
Entlassen wurden der bisherige Hundstädter Wehrführer Timo Heider sowie die früheren stellvertretenden Wehrführer Michael Ullrich aus Grävenwiesbach sowie Franziska Velten aus Heinzenberg. Nur „vorübergehend entlassen“ wurden Achim Pauls, Hans Hess und Sebastian Moses. Bekanntermaßen war Pauls früher Wehrführer und ist nun stellvertretender Wehrführer in Grävenwiesbach. Hess wechselte vom Posten des stellvertretenden Wehrführers zum Wehrführer in Hundstadt, während Moses nun stellvertretender Wehrführer in Heinzenberg ist. Ihre erste Ernennungsurkunde entgegengenommen und den Amtseid abgelegt haben der neue Grävenwiesbacher Wehrführer Hendrik Solz und der stellvertretende Hundstädter Wehrführer Bastian Hartmann.
Bürgermeister Seel (links) überreicht Harald Lezius die Ernennungsurkunde zum ehrenamtlichen Beigeordneten. Foto:
Hendrik Solz, Sebastian Moses, Bastian Hartmann, Hans Hess, Achim Pauls und Michael Ullrich werden von Bürgermeister Roland Seel (links) und Parlamentsvorsteher Winfried Book (rechts) feierlich ernannt oder verabschiedet. Fotos: Romahn Foto:
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Wechsel auch beim Ortsgericht vollzogen. Der bisherige, stellvertretende Ortsgerichtsvorsteher Armin Friedrich verzichtete auf eine erneute Kandidatur Sein Nachfolger Lothar Stöckmann wurde vom Parlament einstimmig gewählt. Friedrich bleibt jedoch ehrenamtlich tätig und wurde als Ortsgerichtsschöffe wiedergewählt.
Schließlich legten die Gemeindevertreter einstimmig den 24. September 2017 als Termin für die Bürgermeisterwahl fest, so dass die Entscheidung über den neuen Rathauschef mit der Bundestagswahl zusammenfallen wird. Eine möglicherweise notwendige Stichwahl würde am 15. Oktober erfolgen.
Bürgermeister Roland Seel informierte die Parlamentarier mit der Vorlage des Abschlussberichtes über den Stand zur Zukunft der Interkommunalen Zusammenarbeit der Gemeinde Grävenwiesbach mit Schmitten und Weilrod. Der Bericht enthält eine ausführliche Aufarbeitung des Themas und benennt die Handlungsfelder. Allerdings, so lautete das enttäuschte Fazit von Seel, sei die politische Bereitschaft noch nicht so weit, eine Zusammenarbeit zu starten: „Wenn man Partner hat, dann müssen die auch mitspielen.“