Coronafall: Abitur an der Feldbergschule verschoben
Weil sich ein Schüler des Abiturjahrgangs mit dem Coronavirus infiziert hat, wird das Abitur an der Oberurseler Feldbergschule verschoben.
Das Coronavirus hat das Abitur an der Oberurseler Feldbergschule ausgebremst. Symbolfoto: Archiv
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Das Abitur an der Feldbergschule wird verschoben. Die Entscheidung wurde heute in gemeinsamer Abstimmung vom Hochtaunuskreis, dem Staatlichen Schulamt und der Schulleitung der Feldbergschule gefällt. Der Grund ist ein positiv getesteter Schüler des Abiturjahrgangs (etwa 95 Schüler), der mit dem Corona-Virus infiziert ist. Er hatte im Zuge der Abivorbereitungen Ende der vergangenen Woche Kontakt mit vielen Schulkameraden seines Jahrgangs. Laut den Recherchen des Gesundheitsamtes lässt sich nicht mehr differenzieren, wer Kontakt mit dem Infizierten hatte und wer nicht.
Die schriftlichen Prüfungen an der Feldbergschule sollten am 19. März beginnen. Die Nachschreibetermine werden nach Ostern stattfinden, wann genau, ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation derzeit noch nicht bekannt, so Landrat und Schuldezernent Ulrich Krebs.
"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", sagte Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr. "Wir wissen, was die Verschiebung der Prüfung für die Abiturienten und auch ihre Familien bedeutet, aber der Gesundheitsschutz geht vor."
Dieser Einschätzung schließen sich auch Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und die Leiterin des Staatlichen Schulamtes in Friedberg, Dr. Rosemarie zur Heiden an. Der Kreis habe klug und zum Wohle der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler gehandelt, sagten Lorz und zur Heiden.
Die Schulleitung der Feldbergschule wird die Abiturienten und ihre Familien über die Situation und nun notwendige Verhaltensregeln ausführlich informieren.