Inzidenz-Anstieg im Hochtaunuskreis: diffuses Geschehen
Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr über die aktuelle Corona-Lage. Das hessische Sozialministerium hat für den Hochtaunuskreis zwei neue Fälle vermeldet.
Vereinzelte Fälle der "britischen Variante". Symbolfoto: Archiv
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Hochtaunus (hs). Auch im Hochtaunuskreis ist die 7-Tage-Inzidenz zuletzt wieder gestiegen - aktuell wird sie vom Hessischen Sozialministerium mit einem Wert von 61,6 angegeben. Gibt es "Hotspots"? Und ist die "britische Virus-Variante" am Anstieg der Inzidenz Schuld? Nachgefragt bei Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr (CDU).
Die Inzidenz ist im Kreis wieder merklich angestiegen und liegt nun knapp über dem hessischen Durchschnitt. Sind die Infektionen in dem Usinger Familienzentrum der ausschlaggebende Grund dafür?
Nein. Es handelt sich um diffus auftretendes Infektionsgeschehen.
Bestehen Kenntnisse darüber, inwieweit sich die "britische Variante" im Kreis ausbreitet?
Aktuell sind Einzelfälle bekannt. Statistische Auswertungen sind bei der geringen Fallzahl aktuell nicht möglich.
Die Kritik an der Fortsetzung des Lockdowns wird vor allem seitens der heimischen Unternehmer lauter. Welche Hoffnungen können Sie den heimischen Unternehmern machen?
Alle Schutzmaßnahmen werden von Bund und Ländern festgelegt. Die aktuellen Maßnahmen gelten bis zum 7. März 2021. Das nächste Gespräch zwischen Bund und Ländern ist für den 3. März geplant. Es ist zu erwarten, dass im Anschluss das konkrete weitere Vorgehen verkündet wird.
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Das hessische Sozialministerium hat, Stand 22. Februar, 0 Uhr, für den Hochtaunuskreis zwei neue Corona-Fälle gemeldet. Dabei ist allerdings zu beachten, dass an den Wochenenden weniger getestet wird, sodass die Zahlen möglicherweise höher ausfallen. Weitere Todesfälle für den Hochtaunuskreis wurden nicht bekannt. Die Inzidenz liegt bei 61,6.