Landkreis Limburg Weilburg legt 1,16 Millionen Euro zurück

Der Landkreis-Limburg-Weilburg hat eine Rückstellung in Höhe von 1,16 Millionen Euro für eine mögliche Steuernachzahlung gebildet. Nach Auffassung ist die drohende Nachforderung nicht rechtens. Man gehe nicht davon aus, dass die Summe tatsächlich gezahlt werden muss, hieß es aus der Kreisverwaltung.

Von Jürgen Vetter

Redakteur Weilburg

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Wie zahlreiche andere gehört auch die Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg zu den Gebäuden, die vom Landkreis in einem Steuersparmodell verkauft und zurückgemietet wurden (Sale-and-lease-back-Geschäft). Wegen drohender Steuernachzahlungen hat der Kreis nun eine Rückstellung über knapp 1,16 Millionen Euro gebildet. Foto: Jürgen Vetter

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SALE-AND-LEASE-BACK-GESCHÄFT

Vor allem um Steuern zu sparen, hatte der Landkreis Limburg Weilburg zwei Kreisimmobiliengesellschaften (KIG I und KIG II) gegründet und dann den größten Teil der Schulen und übrigen Gebäude, die bis dahin im Eigentum des Kreises waren, für über 125 Millionen Euro an diese Gesellschaften verkauft. Danach wurden die Gebäude wieder zurückgemietet. Übertragen wurden die Immobilien über sogenannte Erbbau-Rechtsverträge in den Jahren 2005 und 2006. Auch angesichts von drohenden Steuernachforderungen hat der Kreistag 2014 dann den Rückkauf der Immobilien beschlossen.