Nach den letzten Orkanen: Windwürfe auf dem Pferdskopf am schlimmsten

Die Orkane der letzten Wochen haben auch in den Wäldern im Hochtaunuskreis Schäden verursacht - am schlimmsten hat es einen Berg in der Gemarkung Schmitten erwischt.
Schmitten (red). Die Orkane der vergangenen Woche haben auch Schäden in den Wäldern des Hochtaunus und Vordertaunus verursacht. Die Schadholzmenge ist nicht so hoch ist, wie im Vorfeld befürchtet. Neben den Windwürfen in den Beständen fielen auch zahlreiche Bäume im Forstamtsbereich auf Straßen und Wege. Die Mitarbeiter/innen des Forstamtes kontrollierten in den letzten Tagen zahlreiche Waldwege und beauftragten Unternehmer mit den Aufräumarbeiten.
Besonders gefährliche Bereiche, die nicht sofort geräumt werden können, wurden abgesperrt. Dennoch ist bei einem Waldbesuch Vorsicht geboten: Teilweise liegen entwurzelte oder abgebrochene Bäume nicht auf dem Boden, sondern hängen auf den Nachbarbäumen und können durch einen Windstoß unkontrolliert auf den Waldboden herunterstürzen. Angebrochene Äste stellen ebenfalls ein Sicherheitsrisiko dar und ein Blick nach oben ist besonders in Waldgebieten empfehlenswert, in denen der Sturm Bäume entwurzelte.
Umgestürzte Bäume blockieren Wege im Wald
Im Schmittener Wald gab es Windwürfe auf dem Sängelberg, dem Krimmelsberg und dem Dillenberg. Die meisten Bäume fielen den Orkanböen jedoch im Bereich des Pferdskopfes zum Opfer. Noch immer liegen auf dem Weg zwischen Weißen Stein und Treisberg zahlreiche Bäume, die ein Passieren unmöglich machen. Revierförster Axel Dreetz hat mehrere Arbeitskräfte beauftragt, die mit Unterstützung von Forstmaschinen die Aufarbeitung der Windwurfbäume durchführen. Diese Arbeiten werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen.
Dafür bittet Dreetz um Verständnis: »Wir bemühen uns, die Arbeiten so zu organisieren, dass Waldbesucher bald wieder auf allen Wegen laufen können. So lange die Arbeiten andauern, bitten wir alle Waldbesucher um die strikte Einhaltung der Absperrungen.« Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Forstamtes unter der Rufnummer 06174/92860 zur Verfügung.