Neue Band V.E.R.S.U.S Frankfurt/M. mit heimischen Wurzeln bringt erste CD heraus
Von mgö
Die Rockband „Versus“ mit Nils (v.l.), Konrad, Eddie und Sepp spielt im August am Open Air Festival in der Ziegelei in Neu-Anspach. Foto: Götz
( Foto: Götz)
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SCHMITTEN/NEU-ANSPACH - Ich kann – ich will – ich werde! Genau dafür stehen die Musiker der neuen Band V.E.R.S.U.S Frankfurt am Main. Die vier Jungs aus Frankfurt, die im Taunus ihre hessischen Wurzeln haben, lieben den knallharten Rock als Musikrichtung, ein wenig Punk als Lebenseinstellung, gepaart mit der Härte und Dynamik des Metals.
Erst am 7. April 2017 gegründet, komponierten Nils (Gitarre, Vocals) Konrad (Schlagzeug, Vocals), Eddie (Bass) und Sepp (Gitarre, Vocals) mit Vollgas elf Lieder, die am 8. Juni über das Label Boersma Records offiziell veröffentlicht werden. „Nur vom Feinsten“ wird ihr erstes Album heißen. Bislang freigegeben sind „Revolution“, „Lieber frei“ und „Veni Vidi Coitus“, die über ihre Homepage www.versus-ffm.de runtergeladen werden können.
Ihre Texte in deutscher Sprache handeln von Alltagsproblemen, harten Zeiten, sind gesellschaftskritisch wie „Stürmische Zeiten“. Ganz nach dem Motto „Scheiß drauf, mach’s einfach. Trau dir was zu, sei mutig, gehe und finde Wege“, fasst Eddie die Inhalte zusammen, die weder links noch rechts, politisch oder religiös sind. Natürlich würde jeder Musik und Text anders interpretieren.
Riesen Spaß hatten die Musiker beim Komponieren von „Veni Vidi Coitus“, der vom tief schwarzen Humor lebt – für Konrad der absolute Ohrwurm. Romantische Elemente steckten sie in „Jetzt ist unsere Zeit“ und eine Hymne auf die Freundschaft mit „So müssen Freunde sein“ durfte auf gar keinen Fall fehlen. Die Texte stammen größtenteils von Nils Baloun, hierzulande bereits bekannt als Frontmann der Formation „Rock Divine“, der in „Gut Sach“ Potenzial für die nächste hessische Hymne sieht. Hessen mit seinen Leuten steht für die Freunde sowieso an erster Stelle. „Hessen kommt ja auch aus dem Herzen von Europa“, kommentierte Sepp selbstbewusst. Lebensfreude und Unbekümmertheit, Humor und Sinn für die komischen Seiten des Lebens wollen sie mit ihrer Musik rüberbringen. Ohne zu vernachlässigen, in sich zu gehen. Stichwort Lemmingeffekt: „Ist es das, was ich will? Oder renne ich blind allen hinterher?“, fragen sie in „Lieber frei“ ohne Duselei, aber mit gnadenloser Power. Im Rahmen der Promotion werden Videos auf Youtube folgen.
Geprobt wird im Frankfurter Nordend, im Oktober hatten sie im Nachtleben ihren ersten Auftritt. Für Freitag, 23. Februar, sind alle Fans und die, die es werden wollen, herzlich in die Portstraße in Oberursel eingeladen. Einlass ist um 19 Uhr, Servus spielt um 20 Uhr. „Newcomer TV dreht ein Live-Video, welches im Rhein-Main-TV ausgestrahlt wird“, freut sich Nils auf das Spektakel. Im Herzen von Hessen treten sie bei freiem Eintritt am 8. Juni im Club „Tiefengrund“ in Frankfurt auf der Release Party auf und neben dem Stadtleben darf das Land nicht fehlen. „Auf dem Open Air-Festival auf der Ziegelei in Neu-Anspach im Taunus lassen wir am 11. August zur Prime Time um 22 Uhr die Sau raus“, schwört Nils. Vorher rocken sie an Pfingsten am 20. Mai auf dem größten Rockfestival Ostdeutschlands, dem Spreewald-Rock in Drachhausen. Auf dem Line up stehen sie schon, die Jungs aus Hessen, die mit ihrem melodiösen Dialekt (vielleicht für Außenstehende nicht gut verständlich), jedoch ungemein freundlich und viel Spaß ihren Lokalpatriotismus zum Besten geben. Aus Sachsen jedenfalls haben sie schon ihren ersten Eintrag im Gästebuch erhalten: „Tolle Musik und Band! Weiter rocken, Jungs.“
Wer mehr erfahren möchte und sich schon mal einen akustischen Eindruck verschaffen möchte, dem seien die folgenden Links empfohlen: www.versus-ffm.de, facebook.com/versusffm, soundcloud.com/versus_ffm und natürlich youtube.com.