Gießen: Kampfmittelräumdienst sichert bei Bauarbeiten in Lahnstraße gefundene 50-Kilo-Weltkriegsbombe
Bei Bauarbeiten in der Lahnstraße in Gießen haben Bauarbeiter am Dienstagmorgen eine 50-Kilo-Weltkriegsbombe, die der Kampfmittelräumdienst schnell unschädlich machte.
Foto: Friese
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GIESSEN - Bei Baggerarbeiten auf der Baustelle des künftigen Jobcenters in der Lahnstraße in Gießen fanden Bauarbeiter laut einer Mitteilung der Polizei am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr eine Weltkriegsbombe. Daraufhin wurden der Fundort und die Baustelle geräumt. Mitarbeiter der Stadt Gießen, die Feuerwehr und die Polizei sperrten die Lahnstraße und die Klinikstraße sowie die Fußgängerbrücke für den Fuß- und Fahrzeugverkehr. Dadurch kam es zu Verkehreinschränkungen, Ortskundige wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Auch das Parkhaus Lahnstraße am Bahnhof wurde zwischenzeitlich geschlossen. Räumungs- und Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich.
Der Kampfmittelräumdienst traf gegen 10 Uhr ein, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen und über das weitere Vorgehen zu beraten. Und dann ging es ganz schnell: Um 10.51 vermeldete die Polizei per Twitter, dass es sich um eine 50-Kilo-Weltkriegsbombe gehandelt habe und diese bereits vom Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt unschädlich gemacht wurde. Die Verkehrsabsperrungen rund um die Lahnstraße wurden umgehend aufgehoben. Die Fliegerbome sei laut Kampfmittelräumdienst und Stadt Gießen amerikanischer Herkunft. Zwei Drittel des explosiven Inhalts seien bereits detoniert gewesen, das restliche Drittel befinde sich noch im Metallkörper. Daher sei eine Entschärfung im herkömmlichen Sinn nicht nötig gewesen und die Bombe sei unter der Leitung von Dieter Schwetzler entsprechend gesichert und zur endgültigen Vernichtung abtransportiert worden. Die Maßnahmen von Stadt, Feuerwehr und Polizei würden aufgehoben, twitterte die Polizei Mittelhessen. (red/olz/lew)