1. Startseite
  2. Lokales

Schmitten feiert 50 Jahre im September open air

Erstellt:

ualoka_festausschuss_kh__4c
Gerhard Heere, Walter Liewald, Peter Bamberger, Hartmut Müller, Christel Kinkel, Raimund Heckenmüller, Bürgermeisterin Julia Krügers und Marco Kattwinkel (von links) bereiten im Festausschuss die Feier zum 50. Geburtstag der Großgemeinde Schmitten vor. © Red

Die im Zuge der Kommunalen Gebietsreform 1972 entstandene Gemeinde Schmitten plant ihre 50-Jahrfeier im September 2022 in Form eines Fests unter freiem Himmel und im Festzelt.

Schmitten. Der Termin für das Festwochenende »50 Jahre Schmitten« steht seit Ende vergangenen Jahres fest. Gefeiert werden soll nach den Sommerferien vom 9. bis 11. September. Bürgermeisterin Julia Krügers (CDU) und Gerhard Heere, der Geschäftsführer des Kulturvereins, arbeiten zusammen mit Walter Liewald, Peter Bamberger, Christel Kinkel, Hartmut Müller, Raimund Heckenmüller, Marco Kattwinkel und Anne Barth im Festausschuss an dem Konzept. Zudem arbeitet der Geschichtsverein Hochtaunus an einem neuen Heft über 50 Jahre Schmitten.

Ein Zelt für bis zu 500 Personen

Klar war dem Festausschuss von Anfang an, dass alle Veranstaltungen des Festwochenendes an einem Ort stattfinden sollen. Von der Hattsteinhalle in Arnoldshain mit ihrem Außengelände sind die Planer inzwischen abgerückt. Stattdessen soll der Schwimmbadparkplatz als Veranstaltungsfläche genutzt werden. In der zweiten Sitzung des Festausschusses betonte die Bürgermeisterin: »Die Veranstaltung muss auch unter Corona-Bedingungen sicher ablaufen können.« Auf rund einem Viertel der Fläche soll ein Zelt, das sich an den Seiten öffnen lässt, für bis zu 500 Personen aufgebaut werden, wohl wissend, dass es dafür und auch für Eingangskontrollen zum umzäunten Festgelände Helfer braucht.

Darum kümmern sich Heere und Bamberger. Sie nehmen auch Kontakt auf zu den Vereinen und Institutionen. »Sie sollen sich präsentieren und auch verkaufen können«, sind sich die beiden einig. Ähnlich wie beim Weihnachtsmarkt wollen sie abfragen, wer sich mit Aktivitäten und Bewirtung beteiligt. Auch die heimische Gastronomie könne sich einbringen. Das Festprogramm soll am Freitagabend starten. Denkbar ist der Auftakt mit einem Schwimmbadfest und Musik vom Band, weil an diesem Wochenende auch die Badesaison endet. Stände und Mitmachaktionen von Vereinen und Institutionen sollen am Samstag tagsüber die Bürger anziehen.

Bislang geplant ist eine Art Sterneneinzug aus allen Ortsteilen zum Festplatz. Bürger aus allen Ortsteilen und Altersgruppen, Einheimische und Neubürger sollen zusammen feiern.

Für die Kinder soll es ein Karussell, eine Schiffschaukel und vielleicht weitere Spielangebote geben. Als Band für den Samstagabend hat sich der Festausschuss für die Party-Rock- und Coverband »Bongaz« entschieden. Nach einem ökumenischen Gottesdienst mit dem Posaunenchor Arnoldshain soll sich am letzten Festabend der offizielle Festakt mit einem kleinen Programm anschließen. Ausklingen soll das Jubiläumswochenende zum Gemeindejubiläum mit einem Frühschoppen und Musik von der Schützenkapelle Finsternthal-Hunoldstal.

Für die Öffentlichkeitsarbeit zur 50-Jahr-Feier wurde ein eigenes Logo entwickelt und verabschiedet. Banner sollen früh auf das Jubiläumswochenende hinweisen. Banner und Logo sollen auch als E-Mail-Signatur im Rathaus eingesetzt werden. Barth geht es nicht nur darum, auf der Homepage, in der Presse und auf Facebook für das Fest zu werben, sondern auch frühzeitig interessiere Bürger für Schichten an den Ständen und andere Hilfen zu gewinnen.

Nachdem die Kosten für das Zelt und die Band feststehen, geht Müller, der für die Finanzen des Festes zuständig ist, davon aus, dass die im gemeindlichen Haushalt vorgesehenen 10 000 Euro nicht ausreichen werden. Wie weit das Budget erhöht wird, muss die Gemeindevertretung entscheiden. Auf jeden Fall sollen auch Sponsoren gewonnen werden.

Auch interessant