Noch kein Burgfest in diesem Jahr

Schmitten (evk). Die Coronavirus-Pandemie hat auch den Burgverein Reifenberg ausgebremst. »Doch wir sind insgesamt gut durch zwei schwierige Jahre gekommen«, sagte Präsident Bernhard Eschweiler in der Jahreshauptversammlung am Wochenende.
In den vergangenen beiden Jahren ist der Verein lediglich um elf Mitglieder geschrumpft - auf jetzt 161. Der Präsident ist optimistisch, dass sich durch die geplanten Veranstaltungen wieder mehr Bürger für eine Mitgliedschaft interessieren.
Vorstand wird im Amt bestätigt
Seit Ausbruch der Pandemie fand als erstes im Vorjahr wieder die beliebte Gruselnacht auf der Burg statt. Die Burghütte hat der Vorstand nicht nur für seine Sitzungen genutzt, sondern auch an Privatleute vermietet. Die Tanzgruppe Härmleins hat seit Corona nur bei schönem Wetter vor der Burg trainiert, hat aber in diesem Sommer wieder die ersten Auftritte.
Auf dem Burggelände fanden trotz der Pandemie einige Arbeitseinsätze statt. Zum Standardprogramm gehört es, die Anlage rundum sauber und in Schuss zu halten. Dafür erhält der Burgverein von der Landesbehörde Staatliche Schlösser und Gärten Hessen eine jährliche Zuwendung von 750 Euro. In den vergangenen beiden Jahren haben die Aktiven nicht nur regelmäßig Müll gesammelt, sondern inzwischen sind auch alle Geländer einheitlich gestrichen. Ein Teil der Holzgeländer wird noch durch Metall ersetzt.
Bei der Vorstandswahl stellte sich der bisherige Vorstand wieder zur Verfügung. Präsident Bernhard Eschweiler, Vizepräsident Peter Frasch, der auch als Hütten- und Burgwart fungiert, Schatzmeister Axel Usinger und Schriftführer Uwe Appel wurden genauso wiedergewählt wie die Beisitzer Silvia Heberlein, Manuel Peter, Dieter Schöpp, Marco Schoneveld und Rudi Wenzel.
Gruselnacht und Martinstag
Zum Aktivenkreis gehörten bisher Karsten Behrendt, Hermann Finatzer, Anno Hecker, Cornelia Möller, Udo Rein, Dominik Flierl und Peter Wienhold. Künftig wollen sich auch Sabine und Michael Salkovic, Oliver Heberlein, Oliver Albert sowie Hauke und Susanne Peter mit Ideen und Unterstützung bei Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen einbringen. Der Vorstand möchte so auch eine neue Generation aufbauen, die Verantwortung übernimmt.
Ein großes Burgfest hatte der Vorstand für dieses Jahr zwar angedacht, sich aber wegen Corona doch nicht herangewagt. Stattdessen wird der Verein im September am Fest »50 Jahre Großgemeinde Schmitten« teilnehmen und mit der Feuerwehr Oberreifenberg einen Stand aufbauen.
Außerdem kündigte Eschweiler die Gruselnacht für 4. November, und die Martinsveranstaltung für 11. November an sowie die Teilnahme am Schmittener Weihnachtsmarkt, so dieser denn am 10. und 11. Dezember stattfindet. Eschweiler sagte abschließend: »Im nächsten Jahr läuft alles hoffentlich wieder normal mit Jazzkonzert und Burgfest.«