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Zur Eröffnung wagen sich wenige Mutige ins kalte Wasser

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Von: Evelyn Kreutz

Bürgermeisterin Julia Krügers und Schwimmmeister Oliver Rühl begrüßten die Frühschwimmer Kersten Wiemer und Hans-Jürgen Neumann (von links) zur Schwimmbaderöffnung.
Bürgermeisterin Julia Krügers und Schwimmmeister Oliver Rühl begrüßten die Frühschwimmer Kersten Wiemer und Hans-Jürgen Neumann (von links) zur Schwimmbaderöffnung. © Evelyn Kreutz

Feldberggemeinde hofft auf gute Saison und bietet Attraktionen für Kinder

Schmitten. Richtiges Badewetter ist immer noch nicht. Aber auch bei nur 10,3 Grad Celsius Lufttemperatur war das Wasser im Schmittener Freibad bereits 15,8 Grad Celsius warm und lockte schon in der Frühe die ersten Schwimmer an. Zwei Wochen später als sonst, weil die Vorbereitungen nicht vorher abgeschlossen waren, öffnete das Schmittener Schwimmbad am Samstagmorgen um Punkt 8 Uhr für diese Saison seine Pforten.

Keine Sekunde später legte Hans-Jürgen Neumann aus Schmitten bei Marita Emmerich an der Kasse seine Dauerkarte vor. Auf dem Weg zur Umkleide und den Duschen teste er schon mal skeptisch mit der Hand die Wassertemperatur. „So richtig gemütlich wird es erst ab 17 oder 18 Grad im Wasser, und wenn mehr von uns acht Frühschwimmern da sind“, meinte er. Wenigstens Kersten Wiemer aus Arnoldshain, besser bekannt als Charly Wiemer, stürzte sich zusammen mit ihm in der Frühe ins recht kühle Nass, das sich aber gemessen an der Außentemperatur eher warm anfühlte.

Große Fans der Einrichtung

Die beiden schwärmten in den höchsten Tönen vom Schmittener Freibad als dem schönsten in der ganzen Gegend, noch dazu direkt vor der Haustür. „Ich bin jedes Jahr am Eröffnungstag da. Und deswegen und weil meine Eintracht heute spielt, bin ich extra einen Tag früher aus dem Italienurlaub zurückgekommen“, erzählte Wiemer und meinte: „Wir können uns in Schmitten von und zu schreiben, dass wir so ein tolles Bad haben das jeder nutzen kann.“ Dazu meinte Bürgermeisterin Julia Krügers (CDU) schmunzelnd: „Da kann ich mir ja meinen Werbeblock sparen.“

Apropos Werbung: Schwimmmeister Oliver Rühl schaltete zur Demonstration schon mal die nach den Hochwasserschäden im Herbst wieder instandgesetzten Pumpen für die Schwalldusche, den Sprudelpilz und den Wildwasserkanal ein. Die beiden Attraktionen, die vor allem die Kinder im Sommer lieben, werden hoffentlich die Saison über halten bis die neuen Pumpen geliefert sind.

Am Samstag war die Hauptattraktion, dass das Freibad jetzt wieder genutzt werden kann. Wiemer machte davon ausgiebig Gebrauch und zog zügig mehrere Bahnen und freute sich, dass das auch seinem Rücken gut tut. Er bekam bald Gesellschaft von Jonathan Stiebling aus Schmitten der meinte: „Es ist gut, wenn das Wasser noch frischer ist, bei über 20 Grad Celsius schwitzt man ja beim Schwimmen.“

Neumann hatte längst das Becken verlassen und war nach dem Duschen wieder in den Trainingsanzug geschlüpft. „Wenigstens einmal für die Zeitung ins Wasser eintauchen musste bei den Temperaturen reichen“ meinte er und freute sich schon auf das Treffen mit weiteren Frühschwimmern beim heißen Kaffee oder Capuccino auf der Terrasse des Bistros. Die morgendlichen Gespräche gehören für ihn auf jeden Fall dazu.

Ein paar Stammschwimmer erwartete Rühl am Eröffnungstag schon noch, trotz nicht so optimaler Temperaturen. Er hofft auf eine gute Badesaison und meinte: „Auch wenn jetzt noch nicht so viel los ist haben wir genug zu tun.“ Weil das Gras extrem schnell wachse müsse jetzt regelmäßig gemäht werden. Bis September ist das Schmittener Freibad von Montag bis Sonntag täglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr geöffnet, Einlass ist bis 19.30 Uhr.

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