19 Kinder können ihren Abschluss in der "Palabek Hope School" machen
19 Kinder können ihren Primary-Abschluss in der "Palabek Hope School" des Schmittener Vereins in Uganda machen. Das viele Mädchen unter den Schülern sind, freut die Mitglieder von "Palabek Hope" besonders.
Viele Jungen und Mädchen bekommen durch die "Palabek Hope School" eine Chance auf Bildung. Vor allem Mädchen sollen ein Handwerk erlernen können, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Fotos: Ernest Lam
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Schmitten/Palabek (red). Mit dem Bildungsprojekt "Palabek Hope School" leistet der Schmittener Verein "Palabek Hope" aktive Entwicklungshilfe in Uganda. Kindern in der Region soll durch Bildung die Chance geben werden, in ihrer Heimat persönliche und berufliche Perspektiven zu entwickeln. Vor allem Frauen sollen die Möglichkeit erhalten, ein Handwerk zu erlernen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Was sich seit Beginn des Jahres in der Schule getan hat, berichtet der Verein.
Neue Tische und Stühle
Im Januar 2020 konnte der Verein von den Spenden und Mitgliedsbeiträgen nochmals Tische und Stühle für die Primary School in Auftrag geben. Pünktlich zur Eröffnung des 1. Term im Schuljahr 2020 seien 50 Tische und 100 Stühle geliefert worden.
Die restlichen Bauarbeiten an den beiden neuen Übernachtungsgebäuden für den Internatsbetrieb seien ebenfalls im Februar abgeschlossen worden.
Für die Solaranlage mussten die Batterien ausgetauscht werden. Ein Techniker sei aus dem 600 Kilometer entfernten Kampala in die Schule gekommen.
PALABEK HOPE
Nur durch Spenden und Mitgliedsbeiträgen kann der Verein "Palabek Hope" die geplanten Vorhaben finanzieren. Ideen hat, wie der Verein über die individuellen Spenden hinaus an Hilfsmittel gelangen kann, sind willkommen.
Kontakt: info@palabek-hope.org oder 06082-93 10 61 oder 0160-75 34 910 sowie 0175-59 40 372.
Die Schule habe das neue Schuljahr am 7. Februar mit 538 Schülern eröffnet. Wie geplant sei auch die 7. Klasse der Primary School mit 19 Kindern (acht Jungen und elf Mädchen) gestartet. Die Schüler können nun ihren Primary-Abschluss an der Schule absolvieren und müssen nicht zu einer anderen Schule wechseln. Besonders stolz ist der Verein auch darauf, dass elf Mädchen die 7. Klasse besuchen. Das sei nicht selbstverständlich, da Eltern Mädchen häufiger als Jungen vor dem Primary-Abschluss von der Schule abmelden würden. Es wurden eine neue Lehrerin und ein neuer Lehrer eingestellt, die im Februar ihren Dienst aufgenommen haben. Außerdem wurde zum neuen Schuljahr ein zweiter Wachmann eingestellt, sodass sich die beiden Kollegen im Schichtbetrieb abwechseln können. Inzwischen würden 30 Personen in der Schule (13 Lehrer und 17 administrative Angestellte) arbeiten, mit einer Lohnsumme von rund 1600 Euro pro Monat, finanziert aus dem Schulgeld.
Die Schuluniformen würden inzwischen direkt in der Schule genäht. Mit der im letzten Jahr angeschafften Strickmaschine stricken die Frauen Pullunder in den Schulfarben.
Von den 538 Schülerinnen und Schüler die "Palabek Hope School" im ersten Trimester (Term 1) besuchten 155 Kinder die drei Klassen der Vorschule (Nursery School). Rund 200 Kinder lebten im Internatsbetrieb in der Schule. Aktuell stünden aber nur 140 Betten zur Verfügung. Rund 60 Kinder mussten mit ihren Matratzen auf dem Boden schlafen.
Die vom FC Reifenberg gespendeten Fußballtrikots, die Mitglieder des "Palabek Hope"-Vereins im November 2019 mitgebrachten, hätten sich bei den Lehrern großer Beliebtheit erfreut - für die Kinder seien sie noch zu groß.
Mit den Spenden und Einnahmen aus 2019 konnte der Verein die geplante Farbe für die Schulgebäude kaufen. Aufgrund der Corona-Pandemie seien die Preise auch für Farbe gestiegen, sodass fast 2000 Euro für diese Aktion überwiesen werden musste. Viele Beschäftigte haben sich an den Arbeiten beteiligt, sodass der Campus jetzt in einem leuchtenden Mais-Gelb erstrahle.