Brombacher Ehepaar übergibt Geschwisterzeit Rhein-Main fast 12 000 Euro
Was Weihnachtspäckchen alles bewirken können: Das Brombacher Ehepaar Gasch hat in Laubach der "Geschwisterzeit Rhein-Main" fast 12 000 Euro übergeben können.
Von mgö
Was Weihnachtswunderpäckchen alles bewirken können: Knapp 12 000 Euro kamen mit dem Verkauf und Spenden für Geschwisterzeit Rhein Main zusammen. Foto: Götz
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LAUBACH/BROMBACH - Das Brombacher Ehepaar Christoph und Birgit Gasch von der Initiative "Die Sterntaler - jedes Kind braucht einen Stern" ziehen Mitte März nach Haiger. Im Packen sind die beiden Weltmeister, schnürten sie doch gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr exakt 1953 Weihnachtswunderpäckchen, die sie für den guten Zweck für je 3 Euro verkauften. Da dürfte der Umzug nicht allzu viel Mühe bereiten, wenn da nicht die Sterntaler-Aktion wäre. "Unser Projekt läuft von Haiger aus weiter", versprach Christoph Gasch bei der Spendenübergabe im Gasthaus Zur frischen Quellen in Laubach. Unglaubliche 11 771 Euro kamen für die Geschwisterzeit Rhein-Main zusammen. Deren Projektleiter Nina Vietzke und Joshua Wolter verwenden das Geld für Geschwister von Kindern mit Behinderung, Erkrankung oder die in außergewöhnlichen Lebenssituationen aufwachsen, damit sie das Gefühl erhalten, auch für sie wird etwas getan, auch sie sind wichtig.
"Das ist wirklich bewundernswert, dass Sie sich für eine Zielgruppe einsetzen, die sonst keiner auf dem Schirm hat", dankte auch Geschäftsführer Andreas Schmid des Trägers Rhein Main Bildung das Ehepaar Gasch, "dabei stellen Sie sich nicht in den Vordergrund, tun Gutes, geben konsequent".
"Wie kleine Mosaiksteine fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen", erwiderte Birgit Gasch, nicht ohne sich bei allen zu bedanken, die dieses Projekt erst zu dem machten, was es heute ist. "Sogar Bürgermeister Götz Esser aus Weilrod spendete privat 200 Euro für die Geschwisterkinder", strahlte Gasch, als sie einen weiteren Spendenscheck in Höhe von 1 000 Euro von der Zweigstelle Hand-in-Hand in Altenstadt im Gasthaus entgegennahm. "Es ist ein Geben und ein Nehmen", meinte Gasch. "Aber im Geben sind sie einfach fantastisch", lobte Wolter.