Jörg und Karoline Franke, Simone Aurich sowie Anne und Wolfgang Dladal bereiten sich auf die Abnahme einer weiteren Disziplin für das Sportabzeichen vor.
(Foto: Jung)
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NIEDERREIFENBERG - Das Wetter meinte es am Samstagnachmittag nicht ganz so gut mit den Aktiven des Niederreifenberger Sportvereins: Wolfgang Dladal, der mit seiner Frau Anne und der Vereinsfreundin Simone Aurich bereitstand, um das Sportabzeichen abzunehmen, hatte vergleichsweise wenig zu tun. "Das liegt aber auch daran, dass so viele das Sportabzeichen schon abgelegt haben", so seine Erklärung.
Er selbst hat es schon mehr als vierzig Mal absolviert und ist entsprechend fit wie der sprichwörtliche Turnschuh. Zum Auftakt kamen Jörg und Karoline Franke. Er raucht zwar noch gerne, "aber ich bin fit genug für das Sportabzeichen", gab der Oberurseler zu Protokoll. Das Ehepaar hatte nur noch wenige Disziplinen zu erledigen, um sich dann das Sportabzeichen ans Revers heften zu lassen.
2016, im Jubiläumsjahr des Vereins, wollten die Niederreifenberger 125 Sportabzeichen abnehmen - es wurden 178. Also ein voller Erfolg, wie es Dladal formulierte. 2017 waren es 138 Sportabzeichen und auch in diesem Jahr sind es weit über 100, die kamen, sportelten und siegten. Am Samstagnachmittag kamen also nur noch die Nachzügler, die die eine oder andere Disziplin noch nicht erledigt hatten.
Das Sportabzeichen kann in drei Kategorien - Bronze, Silber und Gold - gemacht werden. Dabei spielt die persönliche Fitness eine Rolle. Niemand legt es an einem Tag ab. Die meisten benötigen mehrere Termine um sich mit Schleuderball und Standweitsprung, Kugelstoßen und Walking und anderem mehr vertraut zu machen und die Leistung zu erbringen. Mit acht Jahren kann das erste Mal angetreten werden. "Nach oben sind keine Grenzen", so Dladal. Sinn ist es, Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit zu trainieren. "Von Vorteil ist es, wenn man schwimmen kann", so Aurich. Gerne genommen wird neben dem Schwimmen das Fahrradfahren. Um das Sportabzeichen abzulegen, muss man nicht Mitglied im Verein sein.