Trotz der Appelle und Sperrungen war es in der Feldberg-Region wieder recht voll. Die Polizei betont jedoch, dass sich das Verkehrskonzept bewährt habe und stellt 200 Strafzettel aus.
Von red/hs
Nur wenige Besucher auf dem Feldberg. "Unterhalb" war dennoch viel Betrieb. Foto: Eifert
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SCHMITTEN - So ganz haben die Appelle nicht gefruchtet, die Sperrungen, die ja bereits auf der A5 und der A66 angekündigt worden sind, nicht gereicht. Auch am Wochenende war nach Angaben der Polizei durch zahlreiche Besucher aus der Rhein-Main-Region in der Feldbergregion sehr viel Betrieb. Und erneut hätten sich viele Autofahrer nicht an die Parkregeln gehalten.
Das Gros der Parkmöglichkeiten in den Winter-Naherholungsgebieten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen (Wiesbaden, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis und Limburg-Weilburg) sei bereits in den Vormittagsstunden erschöpft gewesen, teilt die Polizei mit. Da das Interesse trotz umfangreicher Warnmeldungen durch Polizei und Medien groß gewesen sei, einen Ausflug in die Höhenlagen zu unternehmen, sei es abermals zu einem rücksichtlosen Parkverhalten vieler Ausflügler auf Feld-, Forst- und Waldwegen gekommen - wie bereits am vergangenen Wochenende. Hierbei seien vereinzelt auch Rettungswege sowie Feuerwehrzufahrten zugeparkt oder Absperrmaterialien zur Seite geschoben und ignoriert worden. Insbesondere im Feldberggebiet hätten ortsfremde Besucher für Verkehrsbehinderungen gesorgt. "Gleichwohl war es nicht notwendig, die eingerichteten Sperrungen weiter auszudehnen", so die Polizei.
Das Fazit der Polizei des Wochenendes: Das zwischen den zuständigen Ordnungsämtern und der Polizei gut abgestimmte Verkehrskonzept habe es ermöglicht, die Lage zu bewältigen und ein schlimmeres Verkehrschaos zu vermeiden.
Unterstützung
Dabei seien die Beamtinnen und Beamten der jeweiligen Direktion durch die Bereitschaftspolizei unterstützt worden. Im Rahmen der Überwachung der Parkplätze von der Polizei und den zuständigen Kommunen seien mehrere Hundert Parkverstöße festgestellt und geahndet worden - alleine im Hochtaunuskreis rund 200. Positiv lasse sich hervorheben, dass die Abstandsregeln weitestgehend vorbildlich eingehalten worden seien und es zu keinen größeren Gruppenbildungen gekommen sei.