SCHMITTEN - (kh). Das kleine, aber fehlende Wort „ehemaliger“ hat gestern im Bericht zur neuerlichen Kritik an der Arbeit von Hessen-Forst im Schmittener Kommunalwald zu Verwirrung geführt: Roland Nöll (CDU), der durch die falsche Fichtenbewirtschaftung mit erheblichen Finanzeinbußen für die Gemeindekasse rechnet, gehört seit März nicht mehr der CDU-Fraktion an. Die Redaktion bittet um Entschuldigung.
Ungeachtet dieses Fehlers in der Berichterstattung lässt Schmittens Bürgermeister Marcus Kinkel die Kritik des ehemaligen CDU-Fraktionsmitglieds, der sich auf das von FWG und CDU in Auftrag gegebene externe Waldgutachten beruft und rund 25 Jahre in der Holvermarktung tätig war, nicht gelten. „Sämtliche Behauptungen wurden damals von Hessenforst widerlegt und im Ausschuss lange und ausführlich thematisiert“, so Kinkel gestern gegenüber dem UA. „Komischerweise war Herr Nöll damals in keiner einzigen Sitzung des Ausschusses anwesend. Dort hätte er dann die Gelegenheit gehabt, direkt mit den Vertretern von Hessen-Forst zu diskutieren. Das hat er sich damals wohl nicht getraut“, sagt der Bürgermeister.
Auch die Aussagen des Gutachtens seien Gegenstand der Ausschussberatungen gewesen; Hessen-Forst habe hierzu klare Aussagen getroffen. Kinkel: „Am Ende der Beratungen waren sich die Fraktionen einig, dass die Bewirtschaftung des Waldes in Schmitten durch Hessenforst ordentlich und erfolgreich ist. Man sah keinen Grund, an diesem Bewirtschaftungsmodell etwas zu ändern.“ Wenn Herr Nöll hierzu eine andere Meinung hat, kann er diese gerne haben; durch seine wiederholten falschen Behauptungen und unwahren Thesen werde sich aber am Sachverhalt nichts ändern, so der Rathauschef.