FWG Schmitten weist B-NOW-Kritik zurück: Gemeindewald war und ist sehr wichtiges Thema
FWG Schmitten weist B-NOW-Kritik zurück: Gemeindewald war und ist sehr wichtiges Thema
Von red
Der Holzverkauf im Gemeindewald Schmitten darf künftig nicht mehr in Kooperation mit Hessen-Forst erfolgen. Dieses Problem war mehrfach Thema auch in den Gemeindegremien in Schmitten. Foto: Archiv/Hessen-Forst
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SCHMITTEN - Als "völlig unbegründet" hat der FWG-Fraktionsvorsitzende Rainer Löw die von der B-NOW geäußerte Kritik am Gemeindevorstand hinsichtlich der Waldbewirtschaftung bezeichnet. Wie berichtet, hatte die Wählergruppe den Gemeindevätern zum einen Versäumnisse und zum anderen Untätigkeit angesichts der neuen gesetzlichen Vorgaben vorgeworfen.
Löw betonte, sämtliche Anträge, welche unter anderem die Beauftragung des Forstgutachtens durch einen unabhängigen Sachverständigen sowie die Beratungen in den Ausschuss-Sitzungen zum Thema Waldbewirtschaftung und Forstgutachten zum Ziel hatten, seien ausschließlich von der FWG-Fraktion in Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner CDU in den Gemeindevertretersitzungen eingebracht und von der Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen worden. Diesen Gremien gehörten auch die Vertreter der B-NOW an.
Bereits in der Gemeindevertretersitzung am 21. September 2016 sei der Antrag zur Beauftragung eines Forstgutachtens von der Koalition FWG/CDU eingebracht worden, am 30. August 2017 in der GVE-Sitzung ein weiterer Antrag zur Beratung des nunmehr vorliegenden Forstgutachtens vorgelegt und das Thema entsprechend im Haupt- und Finanzausschuss diskutiert und beraten worden. In der Gemeindevertretersitzung am 13. Dezember 2017, erinnert Löw, sei erneut ein Antrag der Koalition bezüglich der weiteren Beratung des Forsteinrichtungsplans und einer möglichen Zusammenarbeit mit HessenForst beschlossen worden; diese Beratung habe in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 30. Januar dieses Jahres stattgefunden.
Das Thema Gemeindewald, die Waldbewirtschaftung und eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit HessenForst bezeichnete Löw als eines der wichtigsten Themen neben der Kinderbetreuung in der aktuellen Legislaturperiode. In zahlreichen Sitzungen der Ausschüsse seien die kartellrechtlichen Veränderungen bei der Zusammenarbeit mit Hessen Forst bereits beraten worden. Die Holzvermarktung könne aus rechtlichen Gründen nicht mehr über Hessen Forst abgewickelt werden, ob eine Zusammenarbeit in der Waldbewirtschaftung künftig mit Hessen orst möglich sei, bleibe abzuwarten, eine Entscheidungen des Bundesgerichtshofs dazu stehe noch aus. Das, betont Löw, seien die Fakten.