Endlich hat der Bauausschuss eine Empfehlung für einen Kitaneubau in Oberreifenberg gegeben. Das neue Gebäude soll auf dem Gelände neben der Pizzeria entstehen. Foto: dpa Bildfunk
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ARNOLDSHAIN - Der zukünftige Baustandort zur Kinderbetreuung in der Gemeinde Schmitten war Thema in der öffentlichen Sitzung des Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses im Dorfgemeinschaftshaus Arnoldshain unter Leitung des Vorsitzenden Hans Kilb.
Lange wird bereits über einen geeigneten Standort für den Bau einer neuen Kindertagesstätte entschieden. Nun endlich, nach etlichen diskussionsreichen Monaten, wollte man im Bauausschuss Nägel mit Köpfen machen: Die Sitzungsmitglieder sollten sich im Ortsteil Oberreifenberg zwischen dem Bolzplatz und dem Grundstück am Pizza Toni entscheiden.
Einziger ebener Platz
"Der Bolzplatz ist der einzige ebene Platz in Oberreifenberg, alles andere besteht sonst fast nur aus Hanglage", merkte Rainer Löw (FWG) an, der sich für Detailfragen eigentlich erst mit seiner Fraktion beraten wollte. Für den Kindergarten-Neubau der Accadis International School auf dem Standort direkt neben Pizza Toni sprach sich auch Jörg Diergarten (b-now) aus, da er weiter weg von der Straße liegt. Dipl. Ing. Michael Heuser, Bauleiter der Gemeinde Schmitten, und Antonio Martins vom Liegenschaftsamt berichteten, dass dann eine komplette Parkreihe am Pfarrheckenparkplatz geopfert werden müsste, um das Bauvorhaben mit 4000 Quadratmetern verwirklichen zu können.
"Wenn wir den Jugendlichen den Bolzplatz nehmen würden, könnten sie den sehr guten Sportplatz in Arnoldshain nutzen", nannte Bürgermeister Marcus Kinkel eine Alternativmöglichkeit, "somit könnte der Parkplatz für Touristen und Einheimische bleiben". Allerdings drang er auf eine zügige Entscheidung, "denn die Uhr hängt uns im Nacken, wir brauchen ein Baurecht, sonst fangen wir wieder von vorne an".
Der Bauausschuss empfahl der Gemeindevertretersitzung mit neun Ja-Stimmen und einer Enthaltung den Standort Pizza Toni in Oberreifenberg für die zukünftige Kinderbetreuung. Einstimmig wurde zudem die Erweiterung von vier auf acht Gruppen zugestimmt.