Nachrücker auf der Liste für die Gemeindevertretung Schmitten zum Nachfolger von Karl-Heinz Bös gewählt.
SCHMITTEN - (red). Aus beruflichen und privaten Gründen hat Karl-Heinz Bös am 9. Mai seinen Fraktionsvorsitz innerhalb der Schmittener CDU-Fraktion niedergelegt. Sein Mandat und den Vorsitz der Gemeindevertretung behält er. Seine Nachfolge als Fraktionsvorsitzender der CDU Schmitten übernimmt Karsten Ratzke, der von der Fraktion am Montag gewählt wurde. Karl-Heinz Bös (59) hatte die Fraktion seit der Kommunalwahl Anfang 2016 geführt und die Arbeit in der Koalition mit dem Partner FWG nach Ansicht der Schmittener Union sehr erfolgreich mitgestaltet. „Wir haben in der Sache überzeugt und für viele Anträge breite Mehrheiten auch in anderen Fraktionen gefunden“, resümiert Bös. „Doch jetzt ist es mir zeitlich in Hinblick auf Beruf und Familie nicht mehr möglich, dieses Amt weiter auszuüben“, so der ehemalige Fraktionschef.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Volker Lehwalder (FWG) als Vorsitzender der Gemeindevertretung war Bös im August 2018 zum neuen Parlamentschef von der Gemeindevertretung gewählt worden. Auf dieses Amt will er sich künftig konzentrieren. „Wir bedauern sehr, Karl-Heinz Bös im Amt des Fraktionsvorsitzenden zu verlieren. Die Schmittener CDU hat ihm sehr viel zu verdanken“, so die CDU Vorsitzende Julia Krügers im Namen von Vorstand und Fraktion. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass Karl-Heinz weiterhin als Vorsitzender der Gemeindevertretung aktiv sein wird.“ Mit Karsten Ratzke (53) übernehme ein erfahrener Kommunalpolitiker den Fraktionsvorsitz für die Schmittener CDU. Der Diplom-Volkswirt aus Niederreifenberg hatte bereits vor Bös 13 Jahre lang die CDU Fraktion im Schmittener Parlament geführt und war im Mai dieses Jahres dann als Nachrücker der CDU Liste wieder in die Fraktion nachgerückt. Ratzke freut sich über das Vertrauen der Fraktion und versprach: „Die erfolgreiche Politik der CDU innerhalb der Koalition mit der FWG werde ich konsequent weiterführen.“ Dabei wird er von seiner Stellvertreterin Julia Krügers unterstützt.
(Fotos: Archiv/mgö)