In Niederreifenberg hatte die Jugendwehr insgesamt 177 Weihnachtsbäume gesammelt, die jetzt - zur Freude der Gäste - in Flammen aufgingen.
Von mgö
Meterhoch stiegen die Flammen der Weihnachtsbaumverbrennung in Niederreifenberg. Foto: Götz
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NIEDERREIFENBERG - Das nasskalte Wetter hielt die Freiwillige Feuerwehr Niederreifenberg am Samstagnachmittag nicht davon ab, die zuvor von ihrem Nachwuchs eingesammelten Weihnachtsbäume zu verbrennen. Stolze 177 Bäume und ein abgeschmückter Adventskranz aus Stroh kamen zusammen. Die gesammelten Werke wurden unter dem großen Interesse der Bürger dankenswerterweise auf dem nahen Busparkplatz eines Unternehmers abgefackelt. Damit den Zuschauern auch von innen warm wurde, bot die Wehr heiße Getränke und Würstchen an.
Die Freiwillige Feuerwehr Niederreifenberg verbrennt seit Jahren ausgediente Festbäume und auch in diesem Jahr gingen die Nadeln in meterhohen Flammen auf. Das Spektakel nahmen viele zum Anlass, auf ein gutes neues Jahr anzustoßen. Der Brauch, der ursprünglich aus dem skandinavischen Raum kommt, hat auch in der Gemeinde Schmitten seine Anhänger gefunden. Damit werden das Ende der Weihnachtszeit und die Wiederkehr des Tageslichtes gefeiert. Das Anbrennen der aufgeschichteten Tannenbäume gelang trotz des zuvor anhaltenden Regens mühelos, da die vertrockneten Nadeln das Wasser nicht mehr aufnehmen konnten; das ist nur über den Baumstumpf möglich. Damit die Besucher aber möglichst lange noch etwas vom Feuer hatten, unterlegte die Wehr den Baumhaufen mit Holz und legte nach und nach Bäume dazu. Gegen kalte Füße und Hände stellte die Wehr zudem Feuertonnen auf, was ein schönes Gesamtbild ergab. Mit den Spendeneinnahmen der eingesammelten Weihnachtsbäume plant die Niederreifenberger Jugendfeuerwehr die Anschaffung einheitlicher Sweatshirts.
In Schmitten sammelten alle Jugendfeuerwehren ausgediente Bäume ein, wobei wie in Seelenberg die Tannen auf die Grünecke gebracht wurden.