Tatkräftige Unterstützung: Die Gemeinde Schmitten hat zwei neue Mitarbeiter
Die Gemeinde Schmitten hat zwei neue Mitarbeiter: Anna Kopp und Lukas Engelmann. Sie werden die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, die mehr als genug zu tun haben, tatkräftig unterstützen.
Anna Kopp und Lukas Engelmann sind die beiden neuen Mitarbeiter in der Gemeinde Schmitten. Foto: Friedrich
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Schmitten (inf). Die Gemeinde Schmitten hat zwei neue Mitarbeiter: Anna Kopp und Lukas Engelmann. Die beiden "Frischlinge" sind die neuste Verstärkung des Teams rund um Bürgermeister Marcus Kinkel in Schmitten. Beide haben vor Kurzem ihre Ausbildung abgeschlossen - Anna Kopp als Lehrling in Schmitten und Lukas Engelmann als ein Azubi, der im Ausbildungsverbund Usinger Land seine Lehrzeit hauptsächlich in Neu-Anspach (mit einem Zwischenstopp in der Feldberggemeinde) verbracht hat.
Beide haben auf ganz unterschiedliche Weise ihren Weg ins Schmittener Rathaus gefunden. Die 22-Jährige kam durch "puren Zufall" in Schmitten an. Sie hatte nämlich bereits mit einer Ausbildung in der Verwaltung angefangen, allerdings in Wiesbaden. In ihrem zweiten Jahr hatte ihr Vater im Schmittener Friedhofsamt zu tun. Dort am Schwarzen Brett, hat der selbstständige Schreiner einen Aushang der Personalabteilung gesehen und einfach mal nachgefragt, ob die junge Frau in Schmitten ihre Ausbildung zu Ende machen könne, berichtet sie. Ursprünglich kommt sie aus Esch, wohnt aber mittlerweile in Bad Camberg. Ihr selbst liege die Arbeit in einer kleinen Gemeinde deutlich mehr, als in einer solch großen Verwaltung, wie in Wiesbaden. "In einer so kleinen Gemeinde sind die Aufgaben, die man zu erledigen hat, viel breiter gefächert, als in einer großen Verwaltung. Da ist man nur ein kleines Licht unter vielen Mitarbeitern." Eine Lieblingsabteilung hat sie noch nicht: "Das ist sehr schwer, weil es so viele interessante Punkte hier in der Verwaltung gibt. Ob nun im Hauptamt oder in der Personalabteilung - jeden Tag kann man etwas Neues lernen, alles ist so unglaublich vielfältig. Da kann ich noch nicht sagen: Genau das will ich machen."
Genau diese Vielfältigkeit bei kleinen Gemeinden fasziniert auch Engelmann, der die Schmittener Gemeinde bereits aus dem Ausbildungsverbund kennt. "Ich habe einige Wochen in Schmitten gearbeitet und mir hat sofort gefallen, wie gut man hier als zusammen arbeitet", betont der 21-Jährige, der aus Grävenwiesbach stammt. Dies sei bezeichnend für die Feldberggemeinde, weswegen er nach seiner Ausbildung gerne dorthin wechseln wollte. Er selbst hat schon einen Favoriten: "Ordnungsamt ist schon cool", sagt er. Ob er jedoch später auch wirklich dort unterkommt, das steht noch nicht fest, denn jede einzelne Abteilung hat im Schmittener Rathaus genug zu tun. Und die Herausforderungen werden größer und größer. "Mit dem Onlinezugangsgesetz kommen auf die Verwaltung ganz neue Herausforderungen zu", erklärt Kinkel. Viele Schritte in Richtung Digitalisierung seien durch die Coronakrise vorangetrieben worden, bei denen Schmitten sich bisher "bewusst Zeit" gelassen hatte: "Wir waren da bisher sehr Oldschool unterwegs." Doch gerade mit der neuen Verstärkung sieht der Bürgermeister große Chancen, die Gemeinde auch im Internet präsent zu halten und onlinefähig zu machen. Was man aus der Coronakrise jedoch beibehalten könne, sei die Terminvergabe. "Das hat sich als sehr effizient herausgestellt und hat häufig für eine deutliche Zeitersparnis gesorgt", erläutert er - ganz einfach dadurch, dass viele Bürger vorbereiteter in die Sprechstunden kommen würden.