13 Holz-Kunstwerke des Bildhauers Pentti Lepistö machen den 10,5 Kilometer langen Taunus-Wichtel-Weg rund um Schmitten zum besonderen Erlebnis. Am Freitag wurde der neue Wanderweg, der besten Aussichtsplätze mit den schönen Panorama-Blicken rund um den Luftkurort verbindet, eröffnet.
Von Michèle Götz
Mit dem neuen Taunus Wichtel Weg hat die Feldberggemeinde Schmitten ein Alleinstellungsmerkmal erhalten. Unterstützt wurde das private Projekt der Initiatorinnen Christel Kinkel und Sylvia Lankhof (Mitte und Dritte von links) vom Leaderförderprogramm, Walburga Kliem (von links), Bürgermeister Marcus Kinkel, Amtsleiter Michael Heuser und Harald Kaduk vom Bauhof sowie dem Holzkünstler Pentti Lepistö. Foto: Michèle Götz
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SCHMITTEN. (mgö). Der Taunus Wichtel Weg ist eröffnet. Der 10,5 Kilometer lange zauberhafte Weg verbindet die besten Aussichtsplätze mit den schönen Panorama-Blicken rund um den Luftkurort Schmitten. Durch schattige Wälder, an der Weil entlang und auf grünen Wiesenwegen durch den Naturpark Taunus trifft man auf liebevoll geschnitzte Wichtel des finnischen Holzkünstlern Pentti Lepistö. Neun große Figuren und über 13 kleine Wichtel erschuf Pentti mit seiner Motorsäge aus den dort vorhandenen alten Baumstümpfen, Wurzeln und Stämmen; die faszinierendsten stehen unter anderem an der Felsenkirche, dem Wiegerfelsen, am Schwimmbad, Leyhäuschen oder am Bärenfichtenweiher.
Der Einstieg zum neuen Taunus Wichtel Weg beginnt an der Felsenkirche (alternativ für Kinderwagen über die Schellenbergstraße zum Wiegerfelsen). "Wobei man an jeder Stelle des Rundwanderweges einsteigen kann", erklärt Walburga Kliem, die Erzähl-Künstlerin aus Treisberg, die sich "Wichtel-Märchen" ausdachte, um den Weg noch spannender und interessanter zu machen. Zudem entwickelte sie QR-Codes und Podcasts,
Zu verdanken ist die Entstehung des Weges den beiden Initiatorinnen Christel Kinkel und Sylvia Lankhof, "die beim Ideenwettbewerb der Bürgerstiftung Schmitten schon drei Mal unter den ersten dreien mit ihren tollen Ideen gewesen sind", dankte ihnen Bürgermeister Marcus Kinkel.
Lob an Initiatorinnen
"Für unsere Gemeinde ist es ein großes Glück, solche Bürger zu haben, die sich so stark ehrenamtlich engagieren", zog der Rathauschef vor den beiden Damen seinen Hut. Der Weg soll mit dazu beitragen, den Tourismus in der Region zu fördern, die heimische Gastronomie zu stärken und nicht zuletzt dadurch auch Arbeitsplätze zu bewahren und zu schaffen. Die lokale Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Taunus fand das Projekt förderungswürdig und beteiligte sich neben der Gemeinde Schmitten im Rahmen des Förderprogramms an den Kosten. Die Gesamtsumme von 70 000 Euro wurde von Leader mit 60 Prozent und von der Gemeinde Schmitten mit 40 Prozent finanziert. "Was lange währt, wird endlich gut", freute sich Christel Kinkel bei der Einweihung des einzigartigen Weges und dankte Uwe Hartmann vom Naturpark Taunus für seine Unterstützung, Harald Kaduk vom Bauhof für die Befestigungen der Figuren und Amtsleiter Michael Heuser sowie der Verwaltung bei der Umsetzung des Projektes. "Die Antragstellung des Leaderprogramms ist einfach, aber die Umsetzung ist echt schwierig, da ist man schnell überfordert", bestätigte Marcus Kinkel. "Aber jetzt ist Schmitten stolz darauf, das wird ein echter Burner", verspricht Kinkel den Weg als Erfolgserlebnis für die ganze Familie. Den Flyer dazu gibt es auf www.schmitten.de zum ausdrucken.