SCHMITTEN - (inf). Oft ist es so, dass am Jahresanfang in verschiedenen Gemeinden die Haushaltspläne besprochen werden. In diesem Jahr geschah die Haushaltseinbringung in Schmitten sehr spät – was gut so war, denn sonst hätte man die Grundsteuer B-Erhöhung sicherlich nicht um 100 Punkte minimieren können.
Doch in dieser Sitzung ging es nicht alleine um den Haushalt (wenngleich auch die meiste Zeit). Es ging auch um mehrere andere Punkte, wie den Konzeptentwurf zur Salzlagerhalle, der bereits im Bauausschuss besprochen und beschlossen worden ist. Und auch im Haupt- und Finanzausschuss wurde dem Konzept mit 8 Ja-, einer Neinstimme und einer Enthaltung zugestimmt. Es sieht vor, die Salzlagerhalle in Holzbauweise zu sanieren. Weiterhin dürfen benachbarte hallenteile nicht in Mitleidenchaft gezogen werden. Da sich die Bodenplatte an einer Ecke gesenkt hatte, soll sichergestellt werden, dass sich dies nicht fortsetzt. Ebenso möchte die Gemeinde eine Zusage, dass die Lieferanten auch nach der Sanierung ihr Salz künftig zu marktüblichen Preisen anliefern. Diesen Punkt habe der Gemeindevorstand noch zu klären, ebenso ob es gegenüber dem Unternehmen, dass die nun marode Halle errichtet hat, noch ein Regressanspruch besteht und möglicherweise nachbessern möchte.
Zudem beschlossen die Ausschussmitglieder mit einer Gegenstimme, die Baumaßnahmen in der Brunhildestraße in das laufende Bauverfahren zu integrieren.
Die Erweiterung der Urnenwand wurde, wie auch im Bauausschuss beschlossen, auf das Jahr 2021 verlegt.