Kein Kreisel: Nach einem Termin mit der Unfallkommission vor Ort, soll die Gefahrenstelle nun anders entschärft werden: nämlich mit einer Ampel
Von red
Kein Kreisel: Nach einem Termin mit der Unfallkommission vor Ort, soll die Gefahrenstelle nun anders entschärft werden. Foto: Archiv
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
WEHRHEIM - Kein Kreisel, sondern eine Ampel: Dies hat die Unfallkommission von Hessen Mobil nach einem Ortstermin am Obernhainer Kreuz entschieden. Der Termin fand am vergangenen Mittwoch auf Einladung des Bürgermeisters der Gemeinde Wehrheim, Gregor Sommer, statt. Gemeinsam mit Vertretern des Apfeldorfs wollte die Straßenverkehrsbehörde des Hochtaunuskreises, der Regionale Verkehrsdienst der Polizei und Hessen Mobil mögliche verkehrliche Lösungen für das als Unfallschwerpunkt bekannte Kreuz erörtern, an dem sich in den vergangenen drei Jahren immer wieder wenige Unfälle mit schwerem Personenschaden ereignet hatten. Dies hatte zu einer Einstufung als Unfallhäufungsstelle in der Drei-Jahres-Betrachtung geführt. Grund für die Unfälle mit schwerem Personenschaden ist überwiegend eine Missachtung der Vorfahrt des Verkehrs der Landesstraße 3041 gewesen.
Im Rahmen des Termins präsentierte Thomas Klepper (Leiter des Dezernats Betrieb und Verkehr bei Hessen Mobil) Bürgermeister Sommer die von Hessen Mobil mit der Unfallkommission des Hochtaunuskreises erarbeitete Lösung für die Entschärfung der Unfallhäufungsstelle. So wird das Obernhainer Kreuz noch im Jahr 2021 mit einer Ampel ausgestattet, welche die Verkehrssicherheit im Bereich der Kreuzung deutlich erhöhen soll.
Im Zuge dieser Maßnahme wird die Markierung sowie die Beschilderung am Knotenpunkt erneuert. Im Vorgriff auf die Einrichtung der Lichtsignalanlage wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Zuge der L 3041 auf 70 km/h reduziert.
"Ich freue mich, dass durch die konstruktive Zusammenarbeit von Hessen Mobil, der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde des Hochtaunuskreises im Rahmen der Unfallkommission mit der Lichtsignalanlage eine nachhaltige Lösung zur Beseitigung der Unfallhäufungsstelle gefunden wurde. Hessen Mobil sichert zu, dass die Anlage noch in diesem Jahr in Betrieb gehen wird", sagt Thomas Klepper über die Ergebnisse des Ortstermins..
"Auch, wenn wir uns als Kommune mit der Bitte und dem Anliegen zum Bau eines Kreisverkehrs nicht durchsetzen konnten, so bleibt das sehr gute Ergebnis festzuhalten", sagt Gregor Sommer. Jeder Unfall, der an dieser Kreuzung zukünftig durch die Ampel verhindert werden kann, sei eine gute Nachricht und führe zu einer Verbesserung der aktuellen Situation. "Ich freue mich über dieses wirklich gute Ergebnis", ergänzt der Bürgermeister. Ebenso freut Sommer sich darüber, dass noch in diesem Jahr eine Ampel errichtet werden soll: "Das wird zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit an dieser Kreuzung führen."