Corona in Deutschland: RKI meldet 39.705 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 262,2
Tagtäglich gibt das Robert Koch-Institut die Fallzahlen zur Corona-Pandemie in Deutschland bekannt. Die Lage am Donnerstag (26. Mai) hier im Überblick.
Berlin – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Corona-Inzidenz binnen sieben Tagen am Donnerstagmorgen (26. Mai) mit 262,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 281,8 gelegen (Vorwoche: 382,2). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.
Corona in Deutschland: Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Donnerstag (26.05.2022) | 39.705 | 136 | 262,6 |
Mittwoch (25.05.2022) | 49.141 | 158 | 281,8 |
Dienstag (24.05.2022) | 64.437 | 159 | 307,2 |
Montag (23.05.2022) | 1.245 | 1 | 312,1 |
Sonntag (22.05.2022) | 3.823 | 1 | 322,4 |
Samstag (21.05.2022) | 42.375 | 120 | 342,0 |
Freitag (20.05.2022) | 48.910 | 151 | 361,8 |
Donnerstag (19.05.2022) | 58.719 | 165 | 383,2 |
Quelle: | Dashboard Robert Koch-Institut/RKI |
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 39.705 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 58.719 registrierte Ansteckungen) und 136 Todesfälle (Vorwoche: 165) innerhalb eines Tages.
Corona-Fallzahlen: Wichtige Hinweise zu den Zahlen
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden. Am Wochenende ist die Übermittlung durch Gesundheitsämter gesetzlich nicht verpflichtend. Da auch keine direkten Konsequenzen auf Landes- oder Bundesebene folgen, übermitteln zunehmend weniger Gesundheitsämter und Bundesländer die Daten an Samstagen und Sonntagen.
- Tagesaktuelle Schwankungen sollten daher – insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn – nicht überbewertet werden. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs ist die Betrachtung des Wochenvergleichs somit zielführender.
- Fachleute gehen seit einiger Zeit zudem von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
- Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann. Eine ausführliche Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt jeden Donnerstag im Wochenbericht des RKI.
Vergleiche der Corona-Daten sind wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.198.811 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. (marv)