Ukraine-Krieg: Mehrere Städte unter Beschuss - Putin entlässt offenbar zahlreiche seiner Generäle und FSB-Leiter
Russische Truppen setzen ihre Angriffe im Ukraine-Krieg fort. Doch für Putin läuft die Invasion offenbar nicht wie erwartet. Der News-Ticker.
- Ukraine-Konflikt*: Laut russischem Militär wurde die Stadt Wolnowacha in der Ostukraine eingenommen (siehe Update vom 11. März, 8.36 Uhr).
- Präsident Wolodymyr Selenskyj* bezichtigte das russische Militär des Angriffs auf einen Fluchtkorridor aus der belagerten Hafenstadt Mariupol (Update vom 11. März, 8.05 Uhr).
- Auch in der Nacht zu Samstag standen mehrere Städte unter Beschuss (Update vom 12. März, 06.05 Uhr).
- Wladimir Putin* hat angeblich seine Geheimdienstchefs unter Hausarrest gestellt (Update vom 11. März, 19.00 Uhr) und zahlreiche Generäle entlassen (Update vom 11. März, 21.55 Uhr).
- Dieser Ticker ist beendet. Weitere aktuelle Nachrichten zum Ukraine-Krieg im neuen News-Ticker. Mehr zum Hintergrund der Ukraine-Krise*.
Update vom 12. März, 6.09 Uhr: Auch in der Nacht zum Samstag gab es keine Entspannung der Lage in der Ukraine. Mehrere Städte haben erneut Kämpfe und Beschuss gemeldet. „Mistkerle, sie lassen uns nicht schlafen“, schrieb der Gouverneur des südukrainischen Gebiets Mykolajiw, Witalij Kim, in der Nacht zu Samstag auf Telegram. Wenige Stunden zuvor hatte er einem ukrainischen TV-Sender gesagt, in der Stadt Mykolajiw sei mindestens eine Person verletzt und mehrere Wohnhäuser und Autos beschädigt worden. Auch zwei Feuer seien in der Stadt aufgrund Raketenbeschusses ausgebrochen. Einem lokalen Beamten zufolge soll zudem die Krebsklinik der Stadt beschädigt worden sein.
In der Hauptstadt Kiew wurde in der Nacht zu Samstag mindestens dreimal Flugalarm ausgelöst. Laut CNN war in der Stadt aus der Ferne am Samstagmorgen „minutenlanger“ Beschuss zu hören.
Ukraine-Krieg: Auch für das Wochenende Fluchtkorridore geplant
Die Evakuierung von Menschen aus belagerten und umkämpften Städten in der Ukraine soll auch am Samstag weitergehen. Für das Gebiet Sumy im Nordosten des Landes seien sechs Fluchtkorridore geplant, teilte der Chef der Gebietsverwaltung von Sumy, Dmytro Schywyzkyj, in der Nacht zu Samstag auf Telegram mit. Demnach sollen Zivilisten aus den Städten Sumy, Trostjanets, Lebedin, Konotop, Krasnopillja und Velika Pysarivka in die zentralukrainische Stadt Poltawa gebracht werden.
Insgesamt laufen die Evakuierungen schleppend. Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer sitzen in von russischen Truppen eingekesselten oder umkämpften Städten fest. Kiew und Moskau werfen einander Verletzungen der für die Fluchtkorridore notwendigen Feuerpausen vor.
Update vom 11. März, 22.18 Uhr: Die USA haben nach eigenen Angaben keine Hinweise darauf, dass sich Soldaten aus Belarus an Russlands Invasion der Ukraine beteiligen. „Wir sehen keine Spuren für eine unmittelbar bevorstehende Beteiligung der belarussischen Streitkräfte“, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Freitag. „Das soll aber nicht heißen, dass es nicht geschehen könnte.“
Kirby verwies auf einen Kommentar des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko, wonach die Armee seines Landes „zur Verteidigung von nachrückenden russischen Truppen kommen würde, sollten diese angegriffen werden“. Dies sei das erste Mal, dass Lukaschenko etwas über eine mögliche Beteiligung von Belarus gesagt habe, sagte der Pentagon-Sprecher. Doch gebe es zurzeit keine Anzeichen, „dass sie dies bereits getan haben oder es bevorsteht“.
Nach Angaben eines ranghohen US-Verteidigungsvertreter vom Freitag haben russische Streitkräfte bisher mehr als 80 Raketen von Belarus aus auf ukrainisches Gebiet gefeuert. Das sind rund zehn Prozent der über 800 russischen Raketen, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am 24. Februar abgefeuert wurden.
Ukraine-Krieg läuft nicht wie geplant: Putin entlässt offenbar zahlreiche seiner Generäle und FSB-Leiter
Update vom 11. März, 21.55 Uhr: Acht Generäle soll Putin seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs bereits entlassen haben. Das berichtet Focus Online mit Verweis auf die ukrainische Zeitung Ukrayinska Pravda. Demnach soll der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, Olexij Danilow, angegeben haben, dass der russische Staatschef seine Generäle gefeuert haben solle, weil sie „ihre Aufgabe“ nicht erfüllen würden. „So wie ich das sehe, sind die Russen verzweifelt“, so Danilow.

Update vom 11. März, 21.30 Uhr: Die Evakuierung von Zivilisten aus umkämpften und belagerten Städten der Ukraine läuft weiter nur schleppend. Nach Angaben der ukrainischen Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk wurden am Freitag rund 3800 Menschen in Sicherheit gebracht, während Hunderttausende Menschen weiterhin in von russischen Truppen eingekesselten Städten wie Mariupol festsitzen. Aus den nordwestlich von Kiew gelegenen Vororten Butscha, Hostomel, Worsel und dem Dorf Kosarowytschi nördlich der Hauptstadt hätten Einwohner über humanitäre Korridoren fliehen können, sagte Wereschtschuk. Keine Evakuierungen seien in Isjum, Mariupol und Wolnowacha zustande gekommen. Auch die russische Seite berichtete von erneuten Schwierigkeiten bei der Evakuierung von Zivilisten.
Ukraine-Krieg: Bürgermeister von ukrainischer Stadt soll von russischen Truppen entführt worden sein
Update vom 11. März, 21 Uhr: In der von russischen Truppen besetzten Stadt Melitopol in der Südukraine soll nach ukrainischen Angaben der Bürgermeister Iwan Fedorow entführt worden sein. In einem Videofragment war zu sehen, wie Vermummte einen Mann aus einem zentralen Gebäude mitnehmen. Dies wurde am Freitag vom Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, im Nachrichtenkanal Telegram veröffentlicht. Tymoschenko schrieb dazu, der Bürgermeister sei entführt worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Behörden der ostukrainischen Separatisten hatten dem 33-Jährigen kurz zuvor die Finanzierung einer ukrainischen nationalistischen Organisation vorgeworfen. Mit dem Geld seien „terroristische Verbrechen gegen friedliche Bewohner des Donbass“ gefördert worden.
Update vom 11. März, 20.30 Uhr: In der belagerten südostukrainischen Hafenstadt Mariupol ist die Zahl der getöteten Zivilisten ukrainischen Angaben zufolge auf 1582 gestiegen. Die humanitäre Lage in Mariupol sei katastrophal, hieß es weiter in einer Mitteilung des Stadtrats vom Freitagabend im Nachrichtenkanal Telegram. Mehrere Versuche, Menschen zu evakuieren, sind in den vergangenen Tagen gescheitert.
Nach Angaben der Stadt werden dringend Lebensmittel, Trinkwasser und Nahrungsmittel benötigt. Heizung und Strom sind ausgefallen. Viele Einwohner suchen in Kellern Schutz vor Angriffen. Auch am Freitag habe ein Hilfskonvoi aus der Stadt Saporischschja nicht bis nach Mariupol vordringen können, meldete die Agentur Ukrinform. Der Statistik der Vereinten Nationen zufolge sind bisher landesweit etwas mehr als 560 tote Zivilisten belegt. Die Ukraine geht von deutlich höheren Zahlen aus.
Ukraine-Krieg: Wie reagiert Belarus? Ukrainische Regierung berichtet von Angriff unter falscher Flagge
Update vom 11. März, 20.05 Uhr: Was macht Belarus im Ukraine-Krieg? Es gibt aktuell Meldungen, dass das Land unter Lukaschenko noch diesen Freitag an der russischen Invasion teilnehmen soll. Verifiziert ist das nicht. Offenbar, so die ukrainische Regierung, sollen russische Flugzeuge unter falscher Flagge aus dem ukrainischen Luftraum heraus ein belarussisches Grenzdorf attackiert haben. Das berichtet die unabhängige Medienplattform Nexta. Auch diese Information ist derzeit nicht überprüfbar. „Putin und Lukaschenko haben eine bewaffnete Provokation gegen das belarussische Volk geplant, um Belarus in einen Krieg gegen die Ukraine zu verwickeln“, teilt die Ukraine laut Nexta mit.
Update vom 11. März, 19.45 Uhr: Ein großer Teil der ukrainischen Kampfflugzeuge ist nach Angaben der US-Regierung noch intakt. „Sie haben noch etwa 56 Kampfflugzeuge am Boden, das ist der große Teil ihrer Flotte“, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter am Freitag. Die Kampfjets würden aber nur fünf bis zehn Einsätze pro Tag fliegen - das ukrainische Militär setze eher auf Luftabwehr vom Boden aus. Das russische Militär fliege indessen mehr als 200 Einsätze pro Tag. Der Beamte betonte, dass die Luftverteidigung der Ukraine sehr „effektiv“ und „kreativ“ sei.
Ukraine-Krieg: Angeblich dritter russischer General getötet
Update vom 11. März, 19.10 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Armee sollen Truppen einen russischen Generalmajor getötet haben. Es wäre bereits der dritte General Russlands im Verlauf des Ukraine-Kriegs.
Update vom 11. März, 19 Uhr: Offenbar ist der russische Staatschef Wladimir Putin mit dem Verlauf des Ukraine-Krieges unzufrieden – und hat personelle Konsequenzen gezogen. So twitterte der russische Investigativjournalist Andrei Soldatov: „Putin scheint wirklich unzufrieden mit dem FSB in der Ukraine zu sein: Er griff den 5 Service SOiMS (den Auslandsgeheimdienst des FSB) an. Sergei Beseda, Leiter des Dienstes, und sein Stellvertreter Bolukh, Leiter des DOI, wurden laut meinen Quellen im Haus unter Hausarrest gestellt.“
Ukraine-Krieg: Laut Pentagon zerstreut sich russischer Militär-Konvoi vor Kiew zum Teil
Update vom 11. März, 18.50 Uhr: Ein kilometerlanger Konvoi mit russischen Militärfahrzeugen vor der ukrainischen Hauptstadt Kiew zerstreut sich laut Angaben der US-Regierung stellenweise. Einige Fahrzeuge verließen die Straße und parkten in Baumreihen, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter am Freitag. „Sie fahren nirgendwo hin. Es ist nicht so, dass sie nun querfeldein nach Kiew fahren.“ Vielmehr geht die US-Regierung davon aus, dass die Fahrzeuge sich so besser tarnen können. „Die Ukrainer versuchen weiterhin, Wege zu finden, um Fahrzeuge anzugreifen“, sagte der Beamte.

Das Vorgehen habe eher keine taktischen Gründe, um das Vorankommen des Konvois zu beschleunigen, hieß es. Der Beamte konnte keine genauen Angaben dazu machen, wie weit Kiew bereits eingekesselt ist. Aus nordwestlicher Richtung sei das russische Militär etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. „Kiew ist eine große Stadt“, sagte er. Das bedeute daher, dass die russischen Soldaten an dieser Stelle in und rund um die Vororte der Hauptstadt vorgedrungen seien. An anderen Stellen seien sie noch weiter entfernt.
Ukraine-News: UN hat glaubwürdige Berichte über russischen Einsatz von Streumunition
Update vom 11. März, 17.47 Uhr: Die Vereinten Nationen haben eigenen Angaben zufolge Informationen über den völkerrechtswidrigen Einsatz von Streumunition durch russische Truppen im Ukraine-Krieg. Es lägen „glaubwürdige Berichte über den Einsatz von Streumunition durch russische Streitkräfte auch in besiedelten Gebieten“ vor, sagte die UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, am Freitag bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York.
Es handle sich um „willkürliche Angriffe“, die dazu bestimmt seien, unterschiedslos militärische Ziele und Zivilisten oder zivile Objekte zu treffen. Diese seien nach dem humanitären Völkerrecht verboten und könnten zusammen mit dem Flächenbombardement von Gebieten Kriegsverbrechen darstellen. Den UN seien zudem 26 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine bekannt, bei denen zwölf Menschen gestorben seien - darunter auch der Angriff auf eine Klinik in der Stadt Mariupol. Diese Attacken seien uneingeschränkt zu verurteilen.
Ukraine-Krieg: Nukleares Forschungszentrum in Charkiw erneut beschossen
Update vom 11. März, 17.35 Uhr: In der Stadt Charkiw im Osten der Ukraine soll erneut ein nukleares Forschungszentrum beschossen worden sein. Das teilte die ukrainische staatliche Atomaufsichtsbehörde in der Nacht zum Freitag mit. Demnach soll Russland am Donnerstagabend bereits zum zweiten Mal dieselbe Atomforschungsanlage am nördlichen Stadtrand der Millionenstadt beschossen haben. Den Angaben nach sei die Anlage nun ohne Strom, am Gebäude gebe es oberflächliche Schäden. Man versuche nun genauer zu bestimmen, welche Folgen die Schäden hätten, heißt es weiter.
Am Charkiwer Institut für Physik und Technologie befindet sich ein Forschungsreaktor, der mit schwach angereichertem Uran betrieben wird. Laut Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) wurden beide ukrainischen Forschungsreaktoren - ein zweiter befindet sich in Kiew - bereits Ende Februar heruntergefahren. Lokale Medien berichteten, dass mehrere Zimmer eines Studentenwohnheims in der Nähe des Instituts durch den Beschuss in Brand gerieten. Verletzt wurde demnach niemand.
Vom russischen Militär kam hingegen am Abend der Vorwurf, ukrainische Kräfte hätten ein Gebäude des Forschungszentrums „gesprengt“, um „Nuklearforschung zu verbergen“. „Bis zu 50 Mitarbeiter der Einrichtung können sich unter den Trümmern befinden“, behauptete Generaloberst Michail Misinzew.
Ukraine-Krieg: Umkämpfte Hafenstadt Mariupol nach Angaben von Russland blockiert
Update vom 11. März, 17.12: Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben Russlands blockiert. „Alle Brücken und Zufahrten zur Stadt sind zerstört“, sagte Generaloberst Michail Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium am Freitag in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax. Er behauptete, dass ukrainische „Nationalisten“ die Hauptstraßen vermint hätten und wahllos das Feuer eröffnen würden. „Damit zwingen sie die Bevölkerung, in ihren Häusern zu bleiben.“
Es waren schon mehrere Anläufe gescheitert, Zivilisten über vereinbarte Fluchtkorridore zu retten. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, gegen eine vereinbarte Waffenruhe verstoßen zu haben. Das ließ sich nicht unabhängig überprüfen .Knapp 50 Kilometer nördlich von Mariupol hätten prorussische Separatisten die Stadt Wolnowacha unter ihre Kontrolle gebracht. Die Bewohner hätten angeblich nicht evakuiert werden wollen, behauptete Misinzew. Wolnowacha stand aber noch am Morgen auf einer ukrainischen Liste mit Städten, die evakuiert werden sollten.
Das russische Militär habe am Vormittag zehn Fluchtkorridore in Richtung Russland geöffnet. Kiew habe aber keinen dieser Wege geöffnet, weil angeblich niemand ins Nachbarland gebracht werden wolle. Es seien innerhalb eines Tages ohne Beteiligung der Ukraine 34.000 evakuiert werden, geht aus dem Militärbericht weiter hervor. Nach Angaben des Generalobersts gab es Probleme bei Fluchtkorridoren in der umkämpften Kleinstadt Isjum und in Losowa. Dort sei die Evakuierung unterbrochen worden. Der Fluchtweg sei vermint gewesen, außerdem habe es Beschuss gegeben, sagte Misinzew. Auch diese Angaben waren nicht unabhängig zu überprüfen.
Ukraine-Krieg: Wladimir Klitschko erwartet „jeden Moment“ russischen Angriff auf Kiew
Update vom 11. März, 14.52 Uhr: Wladimir Klitschko, der Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, erwartet „jeden Moment“ einen Angriff auf die Hauptstadt Kiew. Er forderte die westlichen Verbündeten auf, schnelle Unterstützung zu liefern. „Es geht nicht um Wochen und Monate, sondern um Stunden und Tage. Wir brauchen finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung“, sagte er gegenüber CNN. „Ich weiß nicht, wie lange wir durchhalten werden, aber wir werden durchhalten, so lange es möglich ist.“
Der ukrainische Generalstab warnte unterdessen, die russische Armee versuche, die Verteidigung in den Regionen westlich und nordwestlich der Hauptstadt auszuschalten, um Kiew zu „blockieren“. Die Region Kiew bereitete sich „auf die Evakuierung der am stärksten gefährdeten Ortschaften vor“, kündigten die Behörden an.

Am Freitagmorgen waren erstmals Städte im Westen der Ukraine angegriffen worden. Bei Luftangriffen auf den Militärflughafen von Luzk im Nordwesten des Landes wurden zwei ukrainische Soldaten getötet und sechs weitere verletzt. Von einem russischen Jagdflugzeug seien vier Raketen abgefeuert worden, teilte ein Vertreter der Regionalverwaltung auf Telegram mit. Die russische Armee attackierte auch den Militärflughafen Iwano-Frankiwsk im äußersten Westen.
Bei Attacken auf die Industriestadt Dnipro in der Zentralukraine wurde nach Angaben der Rettungskräfte mindestens ein Mensch getötet. „Es gab drei Luftangriffe in der Stadt, die einen Kindergarten, ein Apartmenthaus und eine zweistöckige Schuhfabrik trafen“, erklärten die Rettungskräfte. „Eine Person kam ums Leben.“
Ukraine-Krieg: Bürgermeister vergleicht Situation in Mariupol mit Grosny und Aleppo
Update vom 11. März, 13.55 Uhr: „Ich weiß nicht, wie ich die Zerstörungen in unserer Stadt beschreiben soll. Die Stadt existiert eigentlich nicht mehr. Die Bilder von Grosny und von Aleppo - so sieht Mariupol im Augenblick aus“, sagte der Vize-Bürgermeister Serhij Orlow am Freitag in der ARD. Die ukrainische Armee sei „sehr tapfer“, aber gegen die Luftangriffe der russischen Armee hätten die Soldaten keine Waffen, um das Leben der Zivilisten zu schützen.
Ukraine-Krieg: Die WHO will keine Angaben zu Gefahren über Pathogene in ukrainischen Laboren machen
Update vom 11. März, 13.41 Uhr: Die WHO will sich nicht zu konkreten Aussagen festlegen lassen, ob von den Laboren in der Ukraine eine Gefahr ausgeht: Könnten gefährliche Pathogene aus Laboren austreten?
Die WHO sei routinemäßig mit allen Mitgliedsländern im Austausch über die Laborsicherheit. sagte ein WHO-Sprecher am Freitag. Ebenso müssten Behörden in aller Welt die Risikolage ständig beurteilen. Darüber, welche Pathogene in ukrainischen Laboren lagern oder wann zuletzt Kontakt bestand, wollte er aber keine Angaben machen.
Dass Chemiewaffen zum Einsatz kommen könnten - davor warnt ein Militärexperte.
Update vom 11. März, 11.27 Uhr: Der russische Präsident Putin erwägt im Ukraine-Krieg nach aktuellen News die Verstärkung seiner Truppen an den Grenzen zum Westen der Ukraine. Bei einer am Freitag im Fernsehen übertragenen Sitzung des Sicherheitsrats in Moskau forderte Putin seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf, einen entsprechenden Plan zu erarbeiten. Als Grund nannte der russische Präsident die „von den Nato-Ländern beschlossenen Maßnahmen“.
Die Nato-Staaten haben als Reaktion auf Russlands Militäreinsatz in der Ukraine tausende Soldaten nach Mittel- und Osteuropa entsandt. Moskau hat einen Rückzug der Allianz gefordert. Die Nato-Mitglieder Polen und die drei baltischen Staaten haben eine gemeinsame Grenze mit Russland. Die Ukraine grenzt an mehrere andere Nato-Staaten: Ungarn, Rumänien und die Slowakei.

News im Ukraine-Krieg: Rätsel um Putins riesigen Konvoi vor Kiew gelöst?
Update vom 11. März, 10.37 Uhr: Im Ukraine-Krieg war tagelang auf Satellitenbildern ein gigantischer russischer Militärkonvoi vor der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen. Die Kolonne aus russischen Panzern kam jedoch nicht voran. Gründe waren offenbar Probleme bei der Versorgung und durch ukrainische Luftangriffe zerstörte Fahrzeuge.
Jetzt gibt es News dazu: Neue Satellitenbilder zeigen offenbar, dass der Konvoi vor Kiew sich aufgelöst und neu formiert hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP und beruft sich dabei auf Informationen des Unternehmens Maxar Technologies, von dem die Satellitenaufnahmen stammen. Demnach seien die Panzer teilweise in benachbarte Wälder gefahren und in der Nähe seien Haubitzen in Stellung gegangen, um das Feuer zu eröffnen. Auch in Orten rund um den Antonow-Flughafen nördlich von Kiew seien mehrere gepanzerte Fahrzeuge zu sehen, habe Maxar Technologie mitgeteilt.

Ob dies eine unmittelbare Bedrohung für Kiew darstellt, ist bisher nicht klar. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass die russischen Truppen vor Kiew in den vergangenen 24 Stunden rund fünf Kilometer vorgerückt seien. Dies habe ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums gesagt, der unter der Bedingung der Anonymität gesprochen habe. Der Mitarbeiter habe keinen Hinweis gegeben, dass sich der Konvoi neu positioniert habe. In den vergangenen Tagen seien aber einige Fahrzeuge gesehen worden, die sich von der Straße in Richtung Wald bewegten.
Eine Schlacht um Kiew könnte den Charakter des Ukraine-Kriegs grundlegend verändern, warnt ein US-Experte. Der Experte für Kriegsführung in Städten hält es für gut möglich, dass es zu Häuserkämpfen in der ukrainischen Hauptstadt kommen wird - und dass dann ein Alptraum bevorstehen könne*.
Aktuelle News: Putin will im Ukraine-Krieg „freiwillige Kämpfer“ einsetzen
Update vom 11. März, 10.28 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin* hat angeordnet, die Entsendung von „freiwilligen“ Kämpfern in die Ukraine zu erleichtern. Dies sei eine Reaktion auf die „Söldner“, die der Westen in die Ukraine gebracht habe, sagte Putin am Freitag bei einer im Fernsehen übertragenen Sitzung des Sicherheitsrats zu Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
„Wenn man sieht, dass es Menschen gibt, die auf freiwilliger Basis (den Separatisten in der Ostukraine) helfen wollen, dann muss man ihnen auf halbem Weg entgegenkommen und ihnen helfen, in die Kampfgebiete zu ziehen“, sagte Putin. Laut ukrainischen Regierungskreisen haben sich offenbar auch hunderte Deutsche freiwillig auf den Weg in die Ukraine gemacht, um dort zu kämpfen.
News im Ukraine-Krieg: Greift Russland bald Kiew an?
Update vom 11. März, 10.20 Uhr: Düstere Prognose im Ukraine-Krieg: Experten der britischen Regierung halten Angriffe russischer Truppen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew in den kommenden Tagen für wahrscheinlich. Das geht aus einer Einschätzung des Verteidigungsministeriums in London hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. „Russland wird wohl versuchen, seine Kräfte neu aufzustellen für erneute Offensiven in den kommenden Tagen. Das wird wahrscheinlich auch Militäraktionen gegen die Hauptstadt Kiew einschließen“, hieß es darin.
Gleichzeitig gehen die britischen Militärexperten davon aus, dass Russlands Armee „mit großer Wahrscheinlichkeit“ hinter ihren Plänen für die Invasion zurückliegt. Russland mache nur eingeschränkte Fortschritte*. Logistische Probleme, die den Vormarsch aufgehalten hätten, bestünden weiterhin. Hinzu komme der weiterhin starke Widerstand ukrainischer Kräfte.
Update vom 11. März, 9.45 Uhr: Altkanzler Gerhard Schröder hat sich offenbar schon am Donnerstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Schröder soll sich derzeit in Moskau aufhalten, es ist unklar, ob weitere Gespräche mit Putin stattfinden werden. Einzelne SPD-Politiker begrüßen die angeblichen Bemühungen des Altkanzlers, der wegen seiner engen Verbindungen zu Russland zuletzt stark in der Kritik stand.
Aktuelle News im Ukraine-Krieg: Separatisten bringen angeblich mehrere Städte unter Kontrolle
Update vom 11. März, 8.36 Uhr: Prorussische Separatisten haben im Osten der Ukraine nach Militärangaben aus Moskau die Stadt Wolnowacha unter ihre Kontrolle gebracht. Die Stadt war nach russischen Angaben seit dem 28. Februar eingekesselt. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht. Die Truppen der „Volksrepublik Donezk“ hätten zudem vier weitere Ortschaften eingenommen und seien insgesamt sechs Kilometer weit in ukrainisches Gebiet vorgedrungen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, in Moskau. Die russische Armee habe ihre Angriffe ebenfalls fortgesetzt - und sei um weitere 17 Kilometer vorgedrungen.
Zudem seien die Luftwaffenstützpunkte in der westukrainischen Gebietshauptstadt Iwano-Frankiwsk und in Lutsk im Nordwesten des Landes mit Hochpräzisionswaffen außer Gefecht gesetzt worden, sagte der Sprecher. Insgesamt seien bisher mehr als 3000 Objekte der militärischen Infrastruktur in der Ukraine vernichtet worden, hieß es. Auch diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Ukraine-Russland-Krieg: Selenskyj über Lage in Mariupol
Update vom 11. März, 8.05 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seinem Video aus der Nacht zum Freitag, dass Russland Evakuierungsaktionen in Mariupol und Wolnowacha im Südosten verhindert habe. Er bezichtigte das russische Militär des Angriffs auf einen Fluchtkorridor aus der belagerten Hafenstadt Mariupol. „Die russischen Truppen stellten das Feuer nicht ein. Trotzdem habe ich beschlossen, einen Fahrzeugkonvoi nach Mariupol zu schicken, mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten“, sagte Selenskyj in dem Video. „Aber die Besatzer haben einen Panzerangriff genau dort gestartet, wo dieser Korridor verlaufen sollte.“ Er bezeichnete den Angriff als einen Akt „unverschämten Terrors von erfahrenen Terroristen“.
Die Menschen in der strategisch wichtigen Stadt am Asowschen Meer sind bereits seit zehn Tagen eingeschlossen. Der Bürgermeister von Mariupol, Wadym Boitschenko, erklärte in einem Video, russische Kampfflugzeuge hätten am Donnerstag „alle 30 Minuten“ Wohngebiete in der Stadt angegriffen und „Zivilisten, ältere Menschen, Frauen und Kinder getötet“. Hilfsorganisationen berichten von einer dramatischen Lage der rund 300.000 Zivilisten, die dort ohne Wasser oder Strom ausharren. Bereits in den vergangenen Tagen waren lokale Waffenruhen für Evakuierungen aus Mariupol gescheitert. Moskau und Kiew wiesen sich dafür gegenseitig die Schuld zu.

News im Ukraine-Krieg: Putins Regierung will Zivilisten Ausreise nach Russland ermöglichen
Update vom 11. März, 5.20 Uhr: Aktuelle News im Ukraine-Krieg: Die russische Regierung will Zivilisten aus umkämpften Gebieten der Ukraine die Ausreise nach Russland ermöglichen. „Wir geben offiziell bekannt, dass humanitäre Korridore für die Russische Föderation von nun an einseitig, ohne Koordination, jeden Tag ab 10.00 Uhr morgens (08.00 Uhr MEZ) geöffnet werden“, erklärte das Moskauer Verteidigungsministerium am Donnerstag. Über Fluchtrouten „in andere Richtungen“ würden von Fall zu Fall mit der ukrainischen Seite verhandelt.
Selenskyj warf Russland vor, den Fluchtkorridor und einen Sammelpunkt für flüchtende Menschen aus Mariupol am Donnerstag beschossen zu haben. Moskau tue zudem alles, um die Ukrainer in den von russischen Einheiten belagerten Städten zu täuschen. Er rief Bürger mit Kontakten zu Bewohnern von Mariupol dazu auf, diesen mitzuteilen, dass man den Kampf um die Stadt und für ein Ende der „Folter“ dieser nicht aufgebe. Die Angaben sind nicht unabhängig zu prüfen.
Ukraine-Krieg: Russische Soldaten kreisen Städte ein - aktuelle News vom Konflikt
Update vom 11. März, 5.15 Uhr: Das russische Militär versucht nach Einschätzung des Pentagons ukrainische Städte zu umzingeln - darunter auch die Hauptstadt Kiew. „Charkiw und Tschernihiw, Mariupol - wir sehen diese Bemühungen, einzukreisen und zu umzingeln“, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter am Donnerstag. Man beobachte dies auch rund um die Hauptstadt Kiew. Die russischen Soldaten kämen von mehreren Seiten, so der Beamte. „Was wir also sehen, sind diese verschiedenen Vorstoßlinien in Richtung Kiew.“ Kiew sei aber viel größer als die anderen Städte und werde stark verteidigt.
Die russischen Streitkräfte seien in den vergangenen 24 Stunden weiter vorgerückt und hätten schätzungsweise fünf Kilometer gut machen können, hieß es weiter. Das sei aber im Verhältnis gar nicht so viel. „Wie gesagt, Kiew wird gut verteidigt, und die Ukrainer setzen eine Menge Energie ein (...), um ihre Hauptstadt zu schützen“, so der Beamte. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man keine Aussage dazu treffen, wie lange es dauere, bis die Russen möglicherweise richtig in Kiew eindringen. Stellenweise seien die russischen Soldaten um die 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Ukraine-Krieg: Fluchtkorridore offenbar unter Beschuss
Update vom 10. März, 20.35 Uhr: In der Ukraine liefen heute wieder mehrere Evakuierungen. Dabei gab es offenbar mehrere Zwischenfälle. In der ostukrainischen Stadt Isjum wurde ein Korridor, durch den Menschen aus der Stadt kommen sollten, offenbar von russischen Truppen unter Beschuss genommen. Das berichtet der Kyiv Independent unter Berufung auf Oleg Sinegubow, Gouverneur des Oblasts Charkiw. Demnach seien dennoch etwa 1.600 Menschen mit 44 Bussen evakuiert worden.
Ein ähnlicher Beschuss eines Korridors wurde zuvor in Mariupol gemeldet. Die südukrainische Hafenstadt Mariupol mit ihren rund 450.000 Einwohnern gilt seit Tagen als schwer umkämpft. Russische Truppen würden die Hafenstadt bombardieren, kritisiert die Ukraine. Russland beteuert, keine zivilen Ziele anzugreifen. Zuletzt wurde allerdings ein Kinderkrankenhaus getroffen.

Ukraine-Krieg wütet um Kiew: Droht Großangriff auf Hauptstadt nach gescheiterten Ukraine-Russland-Verhandlungen?
Erstmeldung vom 10. März: Kiew - Die Hauptstadt eines jeden Landes ist besonders wichtig. Dort sitzt das Staatsoberhaupt. Auch im Ukraine-Krieg* kommt Kiew daher eine besondere Bedeutung zu: „Wenn Kiew fällt, fällt die Regierung. Es sei denn, sie kann sich ins Exil absetzen“, erklärte der ehemalige General Hans-Lothar Domröse im Interview mit der FAZ am Mittwoch (9. März). Wie lange Kiew noch durchhält oder ob die ukrainische Stadt überhaupt von den russischen Truppen eingenommen wird, ist unklar.
Es könnte zunehmend zu einer Einkesselung der Stadt kommen, aber auch eine Offensive von zwei Seiten ist denkbar. „Putin* will den Sturz Selenskyjs* möglichst schnell. Es könnte sein, dass er deshalb schon jetzt einen Zangenangriff befiehlt. Aber dabei würde er herbe Verluste in Kauf nehmen. Denn dabei müsste Putin mit Panzern und Soldaten in die Stadt eindringen, ohne auf ausgehungerte Verteidiger zu treffen. Und die Ukrainer werden sie aus jedem Kanaldeckel heraus abschießen“, meint Domröse.
Kiew im Ukraine-Krieg: „Die Ukraine wird sich nicht ergeben“
Denn die Ukrainer geben sich entschlossen - auch ihr Außenminister. „Die Ukraine hat sich nicht ergeben, ergibt sich nicht und wird sich nicht ergeben!“, sagte Dmytro Kuleba am Donnerstag (10. März) nach seinem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow. Doch der von ukrainischer Seite erhoffte Waffenstillstand kam bei den Verhandlungen nicht heraus. Nur ein Ergebnis konnte verbucht werden: die grundsätzliche Bereitschaft von beiden Seiten, sich weiter zu treffen.
Was bedeutet das jetzt für Kiew? Die Gefechte dürften erst einmal weiter gehen. Schon in der Nacht zu Donnerstag setzten die russischen Streitkräfte nach Angaben des ukrainischen Generalstabs ihre „offensive Operation“ zur Einkesselung der Hauptstadt fortgesetzt.

Ukraine-Krieg-News: Unzählige Menschen fliehen - „Hauptstadt ist in eine Festung verwandelt worden“
Zwar erklärte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Mittwoch, die russischen Truppen hätten nicht den Auftrag, „die aktuelle Regierung zu stürzen“ oder die „Eigenstaatlichkeit“ der Ukraine zu zerstören. Binnen weniger Tage hat sich die Frontlinie rund um die ukrainische Hauptstadt aber deutlich verschoben: Stand die russische Armee vor fünf Tagen noch rund hundert Kilometer nordöstlich von Kiew entfernt, näherten sie sich am Mittwoch der an Kiew grenzenden Stadt Browary, wie AFP-Reporter berichteten. Bewohner berichteten ihnen von sich intensivierenden Kämpfen in der Region. Der Kriegsverlauf in Karten zeigt, wie zwei Wochen Invasion die Ukraine heimsuchten.
Unzählige Menschen fliehen, suchen Schutz. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine* ist nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew die Hälfte der Einwohner aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen. „Nach unseren Informationen hat einer von zwei Bewohnern von Kiew die Stadt verlassen“, sagte Vitali Klitschko am Donnerstag im ukrainischen Fernsehen.
Ukraine-Krieg: Klitschko: „Kiew ist in eine Festung“
„Jede Straße, jedes Gebäude, jeder Kontrollpunkt sind verstärkt worden“, sagte Klitschko weiter. „Kiew ist in eine Festung verwandelt worden.“ Nach Angaben des Bürgermeisters haben knapp zwei Millionen Bewohner der Hauptstadt die Flucht ergriffen; im Großraum Kiew lebten vor dem Krieg rund 3,5 Millionen Menschen. Und die Ukraine plant weitere Evakuierungen von Zivilisten - auch aus Kiew. (cibo/dpa/AFP) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.