Allergiker aufgepasst: Der beliebte Ficus sollte raus aus Ihrer Wohnung
Wenn die Nase läuft, muss das keine Erkältung sein. Wer eine Birkenfeige in den eigenen vier Wänden stehen hat, der könnte auch darauf allergisch reagieren.
Der Ficus benjamina ist nicht jedermanns Freund. Selbst wer seine Pflege gut im Griff hat, dem kann die Zimmerpflanze übel mitspielen. Sämtliche Heuschnupfensymptome könnten ein Hinweis auf eine Birkenfeigen-Allergie sein.
Ficus benjamina kann Allergie mit Schnupfen auslösen

Schnupfen, juckender Hautausschlag, Bindehautentzündung und Asthma bronchiale – so harmlos die Birkenfeige aussieht, so unschön kann der Kontakt mit ihr enden, erklärt die Umweltberatung Wien. Entweder durch das Berühren der Pflanze oder durch das Einatmen winziger Pflanzenbestandteile, die sich im Hausstaub befinden.
Ähnlich wie beim Heuschnupfen können beispielsweise Pollen von Zimmerpflanzen der Auslöser für Allergien sein, aber auch durch verletzte Blätter der Pflanzensaft, in dem sich laut NDR Fernsehen die Allergene befinden. Neben dem Ficus können empfindliche Personen auf folgende Zimmerpflanzen allergisch reagieren:
- Gummibaum (Ficus elastica)
- Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
- Christusdorn (Euphorbia milii)
- Becherprimel (Primula obconica)
- Hyazinthen (Hyacinthus)
Vor allem andere Gummibaumarten könnten zu Reaktionen führen. Die besten Maßnahmen für empfindliche Personen, um einer Allergie vorzubeugen, sind das Entfernen der verdächtigen Pflanzen. Pollenallergiker sollten hierbei besonders blühende Zimmerpflanzen oder Schnittblumen wie Tulpen oder Inkalilien mindestens aus dem Schlafzimmer und am besten ganz aus der Wohnung verbannen.
Manchmal ist an allergischen Symptomen nicht direkt die Pflanze schuld: Durch falsches Gießen entstandene verschimmelte Blumenerde kann sie ebenfalls auslösen.