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Verstopfung beseitigen: Neun Hausmittel, die für einen funktionierenden Abfluss sorgen

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Von: Anna Heyers

Nicht immer ist der Griff zur Chemiekeule der beste – wir zeigen Ihnen Hausmittel, die ebenfalls zuverlässig gegen Verstopfungen angehen.

Verstopfte Spüle in der Küche
1 / 10Zu den häufigsten Ursachen für verstopfte Abflüsse gehören Essensreste (meist in der Küche), Haare und Seifenrückstände (meist im Badezimmer). © Mehaniq/Imago
Pömpel über Waschbeckenabfluss
2 / 10Zu den bekanntesten Hausmitteln, die bei einem verstopften Abfluss helfen, zählt die Saugglocke – auch Pömpel genannt. Einfach das Waschbecken mit Wasser füllen, Überlauf verschließen (z.B. mit einem feuchten Tuch) und die Saugglocke über dem Abfluss positionieren. Jetzt kräftig auf und ab bewegen und die Verstopfung sollte sich lösen. (Symbolbild) © Jochen Tack/Imago
Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd
3 / 10Heißes Wasser hilft, Verstopfungen vorzubeugen. Spülen Sie also zwischendurch ruhig öfter mit Wasser nach, das so heiß wie möglich ist. Hinweis: Extra aufkochen müssen sie es aber nicht. Nutzen Sie einfach das Kochwasser von Nudeln oder Kartoffeln dazu. (Symbolfoto) © snickerdoodle/Imago
Flaschenbürsten an einem Stand
4 / 10Ebenfalls oft genutzt: Flaschenbürsten (s. Foto). Besser sind allerdings explizit für Abflüsse geeignete Drahtbürsten. Die haben i.d.R. einen längeren Griff und gleiten so tief ins Rohr – bis zum Siphon. Auf dem Weg wird das Rohr gereinigt. Flaschenbürsten kommen längst nicht so weit hinunter. © Karen Kaspar/Imago
Frau mit Rohrspirale
5 / 10Im Baumarkt bekommt man in der Sanitärabteilung Rohrspiralen. Sie sollte mindestens zwei Meter lang sein und kann so auch weit entfernte Stellen erreichen. Diese Variante sollten allerdings nur Menschen mit handwerklichem Geschick verwenden, da das Rohr bei falscher Benutzung geschädigt werden kann. Tipp: Heißes Wasser nachkippen, das hilft beim Lösen der Verstopfung. (Symbolbild) © "AndreyPopov"/Imago
Backpulver wird in Mehl gegeben
6 / 10Backpulver wird meist in der Küche eingesetzt und dient als Treibmittel für Backwaren (s. Foto). In Verbindung mit Essig löst es aber auch Verstopfungen in Rohren. Geben Sie dazu vier Esslöffel Backpulver in den Abfluss und spülen Sie sofort mit Essigessenz nach (eine halbe Tasse). Sobald das Blubbern und Sprudeln nachgelassen hat, schütten Sie heißes Wasser hinterher. © Katharina Hild/Imago
Natron wird in Abfluss gegeben
7 / 10Natron verhält sich ganz ähnlich zu Backpulver – beim Backen und als Abflusshelfer. Auch hier gilt: Vier Esslöffel Natron in den Abfluss geben, mit einem großzügigen Schluck Essigessenz nachspülen, das Blubbern abwarten und heißes Wasser nachgießen. (Symbolfoto) © "AndreyPopov"/Imago
Plastikflaschen auf dem Fließband
8 / 10Während Sanitär-Fachleute oft (Druckluft-)Pumpen im Gepäck haben, kann Ihnen vielleicht schon eine einfache Kunstoffflasche helfen. Besonders gut geeignet sind hier die Flaschen aus den Discountern, die lassen sich nämlich sehr leicht zerdrücken. Füllen Sie die Flasche mit heißem Wasser, dichten Sie den Überlauf ab und setzen Sie die Flasche mit der Öffnung nach unten auf den Abfluss. Jetzt das Plastik schnell zusammendrücken und die Verstopfung sollte sich lösen. (Symbolbild) © Harald Richter/Imago
Sprudeltablette im Glas
9 / 10Bonustipp für diejenigen, die Gebissreiniger zu Hause haben. Auch die Sprudeltabletten sind bei Verstopfungen (und Gerüchen) nützlich. Einfach eine oder zwei Tableten in den Abfluss geben (ggf. zerbröseln) und etwas heißes Wasser nachgießen. Alles etwas einwirken lassen und nocheinmal heiß nachspülen. (Symbolbild) ©  YAY Images/Imago
Klempner schraubt Siphon ab. Wenn der Abfluss im Waschbecken verstopft ist, muss der Siphon gereinigt werden.
10 / 10Meist die letzte Möglichkeit ist es, den Siphon abzuschrauben und zu reinigen. Das ist nicht schwer, man sollte nur unbedingt an den Eimer zum Unterstellen denken. Gerade in der S-Biegung, die Gerüchen vorbeugen soll, verstecken sich oft Haarballen, Essensreste oder Kaffeesatz – je nachdem, in welchem Raum sich der Abfluss befindet. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago

Da steht man in der Dusche oder putzt sich am Waschbecken die Zähne und merkt, dass das Wasser nur sehr langsam oder gar nicht mehr abläuft. Essensreste, Haare oder auch Fettrückstände sind die Hauptursache für verstopfte (und stinkende) Abflüsse. Im Handel gibt es diverse Marken, in Gel- oder Pulverform, die dieses Problem im Nu und nur durch Einwirken lösen, so lautet zumindest ihr Versprechen.

Doch zum einen sind sie nicht immer zuverlässig und wenn doch, schaffen sie meist nur kurz Abhilfe und sind zudem für die Umwelt sehr belastend. Besser zum Lösen von Verstopfungen in Abflüssen geeignet, sind Haushaltsmittel. Netter Nebeneffekt: Sie sind meist wesentlich preisgünstiger und noch dazu umweltfreundlicher.

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