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Im Zeitraffer: Das war die Saison des EC Bad Nauheim

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Von: Michael Nickolaus

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Blickfang in der Innnenstadt: der Fanmarsch am vergangenen Sonntag zum Playoff-Final-Heimspiel. © Michael Nickolaus

Vom ersten Eistraining bis zur Schlusssirene nach dem fünften Final-Spiel - das bleibt aus der Saison 2022/23 des EC Bad Nauheim hängen.

11. August 2022: Erstes Eis-training. In Lauterbach. Bevor die Roten Teufel zum ersten Mal in Bad Nauheim trainieren können, stehen außerdem Einheiten in Krefeld, Limburg und Villach auf dem Vorbereitungsprogramm.

19. August: Erstes Testspiel in Österreich. Bei den Graz 99ers, dem Ex-Klub von Trainer Harry Lange, verliert Bad Nauheim mit 2:3.

7. September: Endlich. Nach dem mehrwöchigen Vagabundenleben können die Roten Teufel im Colonel-Knight-Stadion auf das Eis.

16. September: Playoff-Atmosphäre im September: Zum Hauptrunden-Start geht’s gegen DEL-Absteiger Krefeld. Mehr als 3500 Zuschauer wollen das Duell der Traditionsklubs sehen.

18. September: Erster Dämpfer: In Crimmitschau kommen die Hessen am zweiten Spieltag mit 1:8 unter die Räder. Dies wird zugleich die höchste Saison-Niederlage bleiben.

30. September: Der erste Sieg. Im fünften Spiel gewinnen die Roten Teufel gegen die Lausitzer Füchse mit 1:0. Es ist der erste von fünf Shutouts für Torwart Felix Bick.

23. Oktober: Was ein Spektakel! Mit 13 Fan-Bussen und zahlreichen privaten PKW geht’s nach Krefeld. Mehr als 700 Fans aus der Wetterau sehen einen 4:1-Erfolg ihrer Mannschaft.

30. Oktober: Bitter! Kevin Schmidt, der Kopf der Abwehr, hat sich am Knie verletzt. Prognostizierte Pause: mindestens fünf Wochen.

20. November: Nach einer Serie von acht Siegen aus zehn Spielen steht der EC Bad Nauheim auf Tabellenplatz drei.

27. November: Wer hätte das gedacht? Binnen 48 Stunden feiern die Roten Teufel Drei-Punkte-Erfolg gegen Kassel und Kaufbeuren, die beiden zu diesem Zeitpunkt besten Mannschaften im Klassement.

4. Dezember: Kurios: Bad Nauheim kassiert vier Gegentore binnen acht Minuten und unterliegt den Wölfen Freiburg mit 4:5.

9. Dezember: Die Auswärtssiegesserie endet in Heilbronn (2:5). Zuvor haten die Roten Teufel sieben Spiele in Serie auswärts gewonnen.

18. Dezember: Kevin Schmidt feiert sein Comeback.

28. Dezember: Kapitän Marc El-Sayed blockt einen Schuss, verletzt sich dabei aber schwer am Handgelenk. Prognostizierte Pause: neun Wochen. Das wird eng zum Hauptrunden-Finale.

6. Januar 2023: Das Stadion ist nach Februar 2019 und der anschließenden Pandemie zum ersten Mal mit 4450 Zuschauern ausverkauft. Gegner sind die Kassel Huskies.

13. Januar: Das ist deutlich: Die Roten Teufel sind neben der Spur, kassieren die fünfte Niederlage in Serie; ein 3:8 in Freiburg.

26. Januar: Der EC Bad Nauheim vermeldet die Vertragsverlängerung mit Trainer Harry Lange. Über die Dauer der Vereinbarung wird nichts bekannt.

27. Januar: Wie bitter! Tobias Wörle verletzt sich gleich beim ersten Wechsel schwer an der Schulter. Der 38-Jährigen muss operiert werden. Für ihn endet die Saison und zugleich die Karriere.

28. Januar: Die Spielbetriebs GmbH lädt zum Neujahrsempfang - und 250 Werbepartner, Unterstützer und Ehrenamtliche kommen; so viele wie nie. Geschäftsführer Andreas Ortwein zeigt erstmals die Pläne für die neue Arena.

10. Februar: Ein echter Coup: Der EC Bad Nauheim kann den langjährigen DEL-Spieler Daniel Weiß verpflichten.

15. Februar: Last-minute-Transfer. Aus Schweden wechselt der Kanadier Grayson Pawlenchuk als Absicherung auf den Ausländerpositionen in die Wetterau.

17. Februar: Die Kassel Huskies erteilen den Mittelhessen eine Lehrstunde. Bad Nauheim verliert mit 2:8.

24. Februar: Die Roten Teufel feiern den höchsten Saisonsieg. Im Colonel-Knight-Stadion wird ein 9:2-Erfolg gegen Freiburg bejubelt.

26. Februar: Die nächste Fan-Invasion. Der Sonderzug rollt in dieser Saison nach Landshut. 800 Fans begleiten die Roten Teufel und sehen einen richtungsweisenden 4:3-Erfolg.

3. März: Platz sechs wird gesichert! Mehr als 3200 Zuschauer verfolgen die Partie gegen Crimmitschau (3:2 n.V.).

15. März: Kaufbeuren, das neue Stadion. Hier tut sich Bad Nauheim schon immer schwer. Zum Playoff-Start wird im Allgäu ein 4:2-Erfolg gefeiert.

21. März: Damit hatte wohl niemand gerechnet. Mit einem 4:0-Sweep gegen den ESVK zieht der EC Bad Nauheim in das Halbfinale ein.

4. April: Die nächste Überraschung. Die Roten Teufel gewinnen in Kassel mit 4:3 und über nehmen in der Best-of-seven-Serie die 2:1-Führung.

10. April: Finale, oho! Das Wintermärchen wird fortgeschrieben. Der Hauptrunden-Meister wird mit 8:2 regelrecht zerlegt. Die Roten Teufel schweben auf Wolke sieben und ziehen nach einem Serien-4:2 in das Finale ein.

23. April: 500 Fans der Roten Teufel ziehen vor dem Heimspiel durch die Innenstadt, sind der Hingucker auf den Straßen. Einen solchen Fanmarsch kennt man in Bad Nauheim nicht.

25. April: Die Reise endet mit Final-Spiel fünf in Ravensburg. Der EC Bad Nauheim hat Geschichte geschrieben MN

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