Marc El-Sayed: Comeback nach neunwöchiger Pause

Gute Nachrichten beim EC Bad Nauheim! Zum letzten Hauptrunden-Wochenende feiert Marc El-Sayed sein Comeback.
(hss). Schneller als gedacht. Vor dem finalen Wochenende der DEL2-Hauptrunde kehrt der Kapitän zurück ins Lineup des EC Bad Nauheim. Nach seinem Unterarmbruch Ende Dezember greift Marc El-Sayed wieder ins Geschehen ein. Die nächste gute Nachricht für die Roten Teufel, die mit dem 4:3 in Landshut nicht nur für allerbeste Partystimmung im Sonderzug sorgten, sondern die Tür zur direkten Playoff-Qualifikation weit aufgestoßen haben. Für das Heimspiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen die Eispiraten Crimmitschau sind bereits über 2500 Tickets verkauft. Zum Abschluss fahren die Kurstädter am Sonntag nach Heilbronn (18.30 Uhr).
Rechnerisch fehlt aktuell noch ein Punkt, um die Position unter den ersten Sechs wasserdicht zu machen. »Wir wollen beide Spiele gewinnen, damit keiner mehr auf blöde Gedanken kommt und wir mit einem guten Gefühl die bevorstehenden Aufgaben angehen können«, sagt Trainer Harry Lange. Bei zwei (Krefeld) und fünf Punkten (Dresden) Rückstand sind auch die Tabellenplätze fünf und vier theoretisch in Reichweite.
El-Sayed-Comeback! »Wir freuen uns, dass Marc wieder dabei ist«, weiß Lange um neue Optionen, die die Rückkehr des 32-jährigen Allrounders ermöglichen. Er hatte sich am 28. Dezember vergangenen Jahres den Arm gebrochen. Für den langjährigen DEL-Profi muss - bei ansonsten unverändertem Aufgebot - ein Spieler weichen. Keine leichte Entscheidung für Lange und Assistenzcoach Adam Mitchell.
Pawlenchuk, das passt! Drei Einsätze, vier Scorerpunkte. »Guter Teamplayer, guter Speed, guter Schuss. Wir hoffen, dass er den positiven Eindruck weiter bestätigt«, lautet Langes Zwischenfazit zum kanadischen Neuzugang Grayson Pawlenchuk, der von Västerviks IK aus der zweiten schwedischen Liga nachverpflichtet wurde. Auf den Kontingentstellen ersetzt der 25-Jährige den verletzten Jerry Pollastrone.
Crimmitschau hofft! Vier Zähler trennen die Eispiraten augenblicklich vom sächsischen Rivalen aus Weißwasser - und von den Pre-Playoff-Rängen, verbunden mit dem vorzeitigen Klassenerhalt. Die Pleißestädter werden im Colonel-Knight-Stadion alles in die Waagschale werfen, um diesem Ziel näher zu kommen. Die Verantwortung an der Bande trägt nun der vorherige Co-Trainer Jussi Tuores, nachdem man vor rund zwei Wochen Marian Bazany beurlaubt hatte. Der Finne muss am Kurpark auf Jannis Kälble (Innenbandanriss) verzichten, der Einsatz von Valentino Weißgerber (Schulterverletzung) ist fraglich. Dagegen dürfte Stürmer Henri Kanninen, der zuletzt beim 2:4 gegen Krefeld grippegeplagt fehlte, wieder einsatzbereit sein.
Heimrecht für Heilbronn? Dass die Falken gegen den Abstieg kämpfen werden, steht fest. Die Baden-Württemberger sind momentan Vorletzter (einen Punkt hinter den Selber Wölfen) und müssen zumindest eine Position nach oben klettern, um für die Playdowns noch das wichtige Heimrecht zu generieren. Moritz Elias rückte zuletzt an die Stelle von Neuzugang Ryan Valentini. Für den Kanadier ist die Saison nach nur fünf Einsätzen im Dress der Käthchenstädter aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs beendet. Ob der angeschlagene Jeremy Williams, der zuletzt pausierte, und die verletzten Judd Blackwater und Kenney Morrison spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Ebenso offen ist, wen Kooperationspartner Adler Mannheim entsendet. In Frage kämen dafür Luca Tosto und Simon Thiel.
Sondertrikot: Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde tritt der EC Bad Nauheim zudem in einem Sondertrikot an. In Kooperation mit dem Integrationsbeauftragten des Wetteraukreises und dem Projekt »Demokratie leben!« des Wetteraukreises werden die Schlagworte »Tradition und Vielfalt« auf den schwarzen Jerseys stehen.
Die EC-Familie unterstreicht damit als Vielfaltsbotschafter einmal mehr ihre Werte: Vielfalt, Demokratie, Toleranz, Diversität und Inklusion. Auch die Banden im TV-Bereich wurden eigens für diesen Freitag umgestaltet.