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Kolo Muani plötzlich vor Abgang? Eintracht legt Preisschild fest

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Von: Sascha Mehr

Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, würde Randal Kolo Muani gerne behalten, schließt einen Abgang aber nicht aus.

Frankfurt - Die Bundesliga biegt auf die Zielgrade der Saison ein und auf Eintracht Frankfurt wartet im Anschluss noch ein echtes Highlight, denn Anfang Juni findet das Finale des DFB-Pokals statt, in dem die SGE auf Ligarivale RB Leipzig trifft. Die Anhänger der Adler fiebern dem Endspiel in Berlin entgegen, Sportvorstand Markus Krösche muss aber schon an die nächste Spielzeit denken und seinen Fokus auf die Kaderplanung für 2023/23 richten.

Randal Kolo Muani
Geboren5. Dezember 1998
VereinEintracht Frankfurt
PositionMittelstürmer

Eintracht Frankfurt mit schwacher Rückrunde

Durch die enttäuschende Rückrunde könnte es zu einem größeren Umbruch kommen bei Eintracht Frankfurt. Daichi Kamada wird den Verein definitiv verlassen und auch ein Abgang von Evan Ndicka gilt als so gut wie sicher. Neben dem Duo gibt es auch Gerüchte um die Offensivspieler Jesper Lindström und Randal Kolo Muani. Beide Leistungsträger stehen im Fokus internationaler Top-Teams.

Besonders Kolo Muani ist in aller Munde, doch Eintracht Frankfurt verlangt einen hohen Preis für den Franzosen. „80 Millionen Euro würde ich ablehnen. Es hat auch keinen Sinn, ein Preisschild zu machen. Wir wollen ihn behalten. Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen, muss sich aber in vielen Feldern verbessern. Lassen wir ihn mal hier“, sagte Krösche vor einigen Wochen bei DAZN.

Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt.
Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt. © IMAGO/Frey-Pressebild/Deines

Eintracht Frankfurt: Kolo Muani nicht unverkäuflich

Der 24-Jährige ist der Spieler der Saison bei Eintracht Frankfurt. Kolo Muani benötigte nach seinem Wechsel vom FC Nantes zur SGE keinerlei Eingewöhnungszeit in der Bundesliga und hat sich längst unverzichtbar gemacht. Der Angreifer erzielte in 29 Bundesligaspielen 13 Treffer selbst und bereitete weitere zwölf Tore vor. Mit 25 Scorerpunkten liegt er an der Spitze der Liga.

Vorstandssprecher Axel Hellmann äußerte sich in einem Interview mit der Bild zur Zukunft des 24-Jährigen und schließt einen Wechsel im Sommer nicht gänzlich aus. „Mein absolutes Wunsch-Szenario ist, dass er bleibt, weil er ein herausragender Stürmer ist. Aus meiner Sicht mit das Heißeste, was im jungen Stürmer-Markt in Europa im Moment verfügbar ist. Und nur, wenn es Angebote gibt, denen wir uns einfach nicht entziehen können, dann reden wir darüber, ob wir ihn abgeben“, so Hellmann.

Unter einer Summe von 100 Millionen Euro wird Eintracht Frankfurt ihren Torjäger mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gehen lassen. „Ich merke und fühle im internationalen Markt eine andere Zahl als Ihre 90 Millionen. Aber wie gesagt: Zunächst einmal gehen wir von einem Verbleib aus, und dafür werden wir kämpfen“, sagte Hellmann auf die Frage nach der möglichen Höhe der Ablöse. (smr)

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