Stadtallendorf in Hoffenheim: Sonntags-Termin ein gutes Omen?
Eintracht Stadtallendorf spielt am Sonntag in der Fußball-Regionalliga bei der TSG Hoffenheim II. Ist der Sonntags-Termin ein gutes Omen? Es gibt eine Vorgeschichte.
Von mcs
Stadtallendorfs Felix Nolte im Duell mit Ulms Marcel Schmidts. Foto: Raab
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STADTALLENDORF - Nachdem Eintracht Stadtallendorf in der Heimpartie gegen den ehemaligen Bundesligisten SSV Ulm leer ausgegangen war, kämpft das Team von Trainer Dragan Sicaja am kommenden Sonntag (14 Uhr) bei der TSG Hoffenheim II wieder auswärts um Punkte in der Fußball-Regionalliga Südwest.
Sonntag, 14 Uhr TSV Hoffenheim II - Stadtallendorf
Sonntag - da war doch was? Richtig, auch das letzte Auswärtsspiel der Herrenwalder in Mainz fand an diesem Wochentag statt, und da die Nutellastädter dabei einen 2:0-Sieg errangen, darf der Spieltermin durchaus als gutes Omen angesehen werden.
Einfach dürfte die Aufgabe für den Tabellenvorletzten bei der spielstarken Bundesliga-Reserve der Kraichgauer aber natürlich nicht werden. Denn auch wenn das Team von Trainer Marco Wildersinn und Ex-Profi Andreas Ibertsberger nur auf dem achten Tabellenplatz liegt, weist die TSG bereits zehn Punkte mehr als die Eintracht auf. Allerdings verliefen die vergangenen Wochen durchaus durchwachsen, in den letzten sechs Partien gelang Hoffenheim nur ein Sieg (3:2 beim FSV Frankfurt) bei drei Remis und zwei Niederlagen. In Saarbrücken wurde "Hoffe" beim 0:5 zuletzt sogar richtig vermöbelt.
An das letztjährige Gastspiel hat die Eintracht aber keine guten Erinnerungen, beim 0:2 im Oktober 2017 gab es keine Zähler. Ebenso wenig wie in der Vorwoche gegen den SSV Ulm, als der Tabellenvierte seine Klasse zeigte und verdient mit 1:0 am Herrenwald gewann. "Die Stärke Ulms mussten wir einfach anerkennen, aber deswegen geht die Welt bei uns nicht unter. Wir werden weiterkämpfen, schon in Hoffenheim", so Teammanager Norbert Schlick, der am Wochenende aber in Urlaub weilt. Vor allem der in Mainz so starke Erdinc Solak wurde von den Württembergern frühzeitig gedoppelt und dadurch praktisch aus dem Spiel genommen. So stand unter dem Strich das siebte Eintracht-Spiel ohne eigenen Torerfolg, die zwölf erzielten Treffer der Sicaja-Elf nach 16 Partien sind mit Abstand die wenigsten der gesamten Regionalliga.
Personell sind vor der Sonntagspartie noch ein paar Fragen offen. Kevin Vidakovics und Alieu Sawaneh, die in der vergangenen Woche ins Lauftraining eingestiegen waren, könnten allerdings eine Option für den Kader werden. Yannick Wolf, bei dem gegen Ulm die alte Verletzung aufgebrochen war, wird dagegen fehlen.