1. Startseite
  2. Sport
  3. Fußball

Fünf Eintracht-Fans in Sevilla festgenommen

Erstellt: Aktualisiert:

Die Polizei in Sevilla hat fünf Eintracht-Fans festgenommen.
Die Polizei in Sevilla hat fünf Eintracht-Fans festgenommen. © Andrew Milligan/Imago Images

Fünf Eintracht-Fans werden Sevilla festgenommen. Sie sollen Anhängerinnen und Anhängerinnen der Glasgow Rangers attackiert haben.

Sevilla – Vor dem Finale der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers wurden fünf Fans der SGE festgenommen. Laut Angaben der spanischen Polizei waren sie Teil einer Gruppe von 200 Anhängerinnen und Anhängern. Der Vorwurf der Beamten: Sie sollen in der Nähe der Kathedrale in Sevilla schottische Fans angegriffen haben – konkret geht es um die „Störung der öffentlichen Ruhe“ und „Aggression“. Demnach kam es offenbar in der Nacht auf Mittwoch (18. Mai) dazu.

Die Polizei gibt an, dass die Beamten mit Leuchtraketen, Tischen und Flaschen beworfen wurden. Es gab demnach keine Schwerverletzten. Jedoch zog sich ein Rangers-Fan eine Platzwunde am Kopf zu.

Eintracht-Fans festgenommen: Polizeisprecher befürchtet „ernste Probleme“

Polizeichef Juan Carlos Castro zeigte sich angesichts der Vorfälle besorgt. Bereits zuvor hatte er Bedenken geäußert und „ernsthafte Probleme“ kommen sehen. „Das ist ungeheuerlich“, sagte Castro mit Blick auf die erwarteten 150.000 Fußballfans. Davon werden 50.000 Frankfurter und 100.000 aus Glasgow sein. „Das sind zu viele Menschen mit zu viel Alkohol, die meisten ohne Eintrittskarte für das Spiel. Und es gibt in der Stadt viele Baustellen. Das alles zusammen kann zu ernsten Problemen führen“, befürchtete der Polizist.

Um die Situation in Sevilla dennoch im Griff zu behalten, werden im laut Castro „schwierigsten Spiel der vergangenen Jahre“ 5500 Sicherheitskräfte eingesetzt. Beide Vereine haben für das Finale im 44.000 Zuschauer fassenden Estadio Ramón Sánchez Pizjuán 10.000 Karten erhalten. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Fans das Spiel in Fanzonen bei Public Viewings verfolgen werden. (jo/dpa)

Auch interessant