SG Freiensteinau beim heimstarken Tabellenfünften SV Großenlüder gefordert
Wenn das unbeständige Wetter mitspielt, dann bestreitet der Gruppenliga-Aufsteiger SG Freiensteinau am Sonntag (15 Uhr) das Auswärtsspiel beim Tabellenfünften SV Teutonia Großenlüder.
Weiter giftig in der Defensive, ist die SG Freiensteinau in der Restrunde aber aufgefordert, vor dem gegnerischen Gehäuse effektiver zu agieren. Foto: Michelmann
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Freiensteinau (rami). Wenn das unbeständige Wetter mitspielt, dann bestreitet der Gruppenliga-Aufsteiger SG Freiensteinau am Sonntag (15 Uhr) das Auswärtsspiel beim Tabellenfünften SV Teutonia Großenlüder. Nicht nur von der Papierform her wird das ein schweres Auswärtsspiel. Vor 114 Tagen rollte das letzte Mal der Ball im Punktspielbetrieb (1:5 bei Oberzell/Züntersbach). Steckt diese Pleite noch in den Köpfen?
Sonntag, 15 Uhr SV Großenlüder - SG Freiensteinau
SGF-Trainer Heiko Breitenberger denkt, dass diese Pleite längst intensiv aufgearbeitet worden ist. Großenlüder beendete das alte Jahr mit einem 5:2-Kantersieg gegen den Rangzweiten FSV Thalau. Und die beiden Torjäger der Hausherren, Fabian Lehmann (11) und Niklas Wese (8), haben insgesamt zusammen 19 Treffer erzielt. Diese Fakten sprechen gegen den Aufsteiger aus Freiensteinau. Es geht aber für beide Teams wieder bei Null los. Und die Hinrunde hat gezeigt, dass es in keinem Spiel einen Top-Favoriten gibt. Positiv ist auch, dass die SGF im Hinspiel ein 1:1-Unentschieden erzielte. Nach dem 0:1-Pausenstand markierte Marvin Höbeler den Ausgleich.
Mit einem Punkt wären die Freiensteinauer sicherlich nicht unzufrieden. Um aber einen der Nicht-Abstiegsplätze zu erreichen, brauchen die SGF-Akteure auch einige Überraschungs-Dreier. Trainer Heiko Breitenberger gibt seinen Jungs die gleiche Taktik mit auf den Weg, wie in der Vorrunde: "Wir werden da nichts ändern. Die einzige Chance, die wir haben, ist, aus einer kompakten Defensive zu agieren. Ich denke, dass wir zu Beginn der Saison zu viel Respekt hatten. Danach wurde es besser. Auch jetzt in den Vorbereitungsspielen. Wenn wir aber Spiele gewinnen wollen, müssen wir auch mehr Tore erzielen als bisher." Der Fußballlehrer verlangt, dass die Offensivabteilung vollen Körpereinsatz zeigt.
Die Elf aus dem "Blauen Eck" kann, nimmt man den Langzeitverletzten Niclas Beikirch weg, in Bestbesetzung antreten. Wie schwer das Unterfangen in Großenlüder aber wird, zeigt die Statistik aus Sicht der Gastgeber. Mit nur drei Niederlagen in 17 Spielen stehen sie in dieser Hinsicht an der Spitze. Zu Hause gab es nur eine Pleite (1:2 gegen FT Fulda). Freiensteinau dagegen hat in der Domstadt gewonnen. Das zeigt wiederum, wie verrückt die Liga ist. Jeder kann jeden besiegen.