Messi isst in Merkel-Restaurant und wird dann von Menschenmassen verfolgt
Lionel Messi kehrte für die argentinische Nationalmannschaft nach Buenos Aires zurück und wird in einem Restaurant frenetisch gefeiert.
Buenos Aires – Lionel Messi ist nicht allzu oft in seiner argentinischen Heimat. Für das erste Länderspiel nach der gewonnenen Weltmeisterschaft flog der 35-Jährige jedoch selbstverständlich in die Hauptstadt Buenos Aires. Im Viertel Palermo ging der Weltfußballer ins bekannte Nobelrestaurant „Don Julio“. Auch die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel war bei einem Argentinien-Besuch schon einmal dort zu Gast. Die Ankunft von Messi im „Don Julio“ machte schnell die Runde. Tausende Fans versammelten sich vor dem Restaurant und besangen ihr Idol mit den spätestens seit der vergangenen WM in Katar allseits bekannten melodischen Gesängen.
Lionel Messi |
Geboren: 24. Juni 1987 (Alter 35 Jahre), Rosario, Argentinien |
Größe: 1,69 m |
Gehalt: 41 Millionen USD (2022) |
Lionel Messi genießt in Buenos Aires Bad in der Menge
Als Lionel Messi das Restaurant verließ, musste die lokale Polizei den Weltstar zu seinem Auto eskortieren. Auf unzähligen Videos sind feiernde und kreischende Fans zu sehen, die sich in einem Zustand zwischen grenzenloser Euphorie und Überforderung befinden. Die Anhängerinnen und Anhänger mussten mit viel Körpereinsatz der Beamten zurückgehalten werden.
Lionel Messi schien den irren Trubel jedoch zu genießen. Die Argentinierinnen und Argentinier zerrten an seinem T-Shirt, riefen ihm „Ich liebe dich“ zu und untermalten den Abend von „La Pulga“ mit Messi-Sprechchören, die vor allem während seiner Zeit in Barcelona immer wieder im Camp Nou zu hören waren.
Argentinien-Rückkehr von Lionel Messi nahezu ausgeschlossen
Die Videos der Fans, die Lionel Messi in Buenos Aires belagern, erinnern dazu stark an ähnliche Szenen von Diego Armando Maradona, der zu seiner aktiven Zeit bei den Boca Juniors kaum eine ruhige Minute in der Stadt verbringen konnte.
Für Messis Kurzbesuch ist der erdrückende Trubel jedoch sicherlich erträglicher. Ob der Fußballkünstler jedoch jemals wie Maradona als aktiver Fußballer zu seinem Heimatverein Newell’s Old Boys aus Rosario im Norden Argentiniens zurückkehren wird, ist unwahrscheinlich – auch wenn das der Fußballromantik des fußballverrückten Landes eigentlich nicht gerecht wird.

Lionel Messi und Argentinien gegen Panama gefordert
Für den dreimaligen Fußballweltmeister Argentinien geht es im Übrigen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (24. März) im Más Monumental, dem mittlerweile größten Stadion Südamerikas, vor über 80.000 Fans im ersten Spiel nach dem dritten Weltmeistertitel im Test gegen Panama weiter, bei dem auch Bayern-Schreck Exequiel Palacios dabei sein wird. Die Feierszenen nach dem Titelgewinn und nun vor dem Restaurant in Buenos Aires werden sich nahtlos fortsetzen, sodass wir uns schon jetzt erneut auf tolle Bilder aus Buenos Aires freuen dürfen. Denn die Euphorie nach dem Triumph in Katar ist in der Fußballhauptstadt Buenos Aires und ganz Argentinien weiterhin ungebrchen. (jsk)