Nach mehreren Corona-Fällen im Team hat Tschechien seine Teilnahme an der Handball-WM in Ägypten abgesagt. Somit werden auch zwei Profis des TV Hüttenberg nicht an den Nil fliegen.
Vit Reichl hatte sich wie sein Teamkollege Dieudonné Mubenzem nicht mit Corona infiziert, trotzdem ist der WM-Traum für die beiden Hüttenberger geplatzt. Foto: Jenniver Röczey
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KAIRO/HÜTTENBERG - Der WM-Traum der beiden Hüttenberger Handball-Profis Dieudonné Mubenzem und Vit Reichl ist geplatzt: Nach mehreren Corona-Fällen im Team hat Tschechien seine Teilnahme an der Handball-WM in Ägypten abgesagt, wie unter anderem der TV Hüttenberg auf seiner Facebook-Seite vermeldet. Nordmazedonien rückt nach.
Wie der Weltverband IHF am Dienstag mitteilte, sind die Tschechen wegen zahlreicher positiver Corona-Tests im Vorfeld der WM von dem Turnier ausgeschlossen worden. In der tschechischen Nationalmannschaft hatte es zuletzt mehr als zehn positive Tests auf das Virus Sars-CoV-2 gegeben. Unter anderem hatten sich auch die beiden Auswahltrainer und ehemaligen Bundesliga-Spieler Daniel Kubes und Jan Filip infiziert.
Einen Tag vor Beginn des Turniers in Ägypten hatte sich die Meldungslage überschlagen. Zunächst hatte der tschechische Verband am Dienstag noch verbreitet, dass das Team trotz mehr als zehn Corona-Fällen zur WM fliegen würde. Das Team werde bis auf zwei Ausnahmen - das Duo aus Hüttenberg - nur aus Spielern bestehen, die in der heimischen Liga aktiv sind.
Am frühen Abend dann die Kehrtwende: Der Weltverband IHF verkündete, dass Tschechien zurückzieht. Nordmazedonien steht auf der offiziellen Nachrückerliste ganz oben und wird dementsprechend in Ägypten antreten. Der Nachrücker trifft nun anstelle Tschechiens bei der WM in Ägypten (13. bis 31. Januar) in der Gruppe G auf den Gastgeber, Chile und Schweden.