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Auf HSG Wetzlar warten erprobte Abstiegskämpfer

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Wetzlar (pie). Nach der Heimspielenttäuschung gegen den HC Erlangen geht es für die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar heute Abend um 19.05 Uhr mit dem Gastspiel bei der HBW Balingen-Weilstetten weiter. In der Balinger Arena erwartet die Mittelhessen Abstiegskampf pur. »Es wird emotional, es wird laut, es wird hitzig«, weiß auch HSG-Trainer Benjamin Matschke.

Mit seinem Gegenüber Jens Bürkle verbindet ihn nicht nur der Trainerjob, sondern auch eine gemeinsame Spielvergangenheit in Kornwestheim. »Da hat er mich in einem Vorbereitungsspiel in seinem ersten Zweitligajahr mal umgeschossen«, erinnerte sich der Balinger Coach. »Aber ich war sein eigener Kreisläufer, das war das Problem«, sagt Bürkle lachend. Für die 60 Spielminuten heute Abend wird die Freundschaft ruhen.

Seit Jahren sind die Gallier, wenn sie in der 1. Bundesliga unterwegs sind, meist schon zu Saisonbeginn Abstiegskandidat Nummer eins. Das Wissen, in diesen Gefilden zu wandeln gibt den Verantwortlichen eine gewisse Grund-Ruhe. Den Druck, in der Liga bleiben zu wollen, spürt man im Verein trotzdem.

Matschke warnt: »Die Mannschaft versteht es seit Jahren, dem Gegner etwas wegzunehmen. Wir müssen sehr geduldig, schlau und clever gegen eine aggressive Abwehr spielen.« Das Hinspiel haben die Grün-Weißen mit 33:21 für sich entschieden, doch auch in Wetzlar ist die Lage kniffelig. Die Heimniederlage gegen den HC Erlangen hat nicht nur für lange Gesichter, sondern auch für deutliche Worte der Vereinsführung gesorgt.

»Wir haben die Niederlage gegen Erlangen analysiert, haben trainiert und die Dinge besprochen«, erklärte Matschke. »Die Jungs ziehen super mit. Riesenlob an meine Mannschaft, die jetzt kurz vor dem Ende ehrgeizig bleibt und einen guten Rundenabschluss haben will.«

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