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»Benötigen stabile Defensive«

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Spielertrainer Simon Bartsch möchte mit seiner SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II weitere Plätze in der Tabelle gutmachen. © Gerhard Strohmann

Hochtaunuskreis . In der Fußball Kreisliga A hat sich die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II mit dem überraschenden 4:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten SG Westerfeld ein Stück von den Abstiegsrängen abgesetzt. Am morgigen Sonntag um 12.45 Uhr kann mit einem weiteren Sieg beim Tabellennachbarn Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg II der Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld gewonnen werden.

Im Gespräch mit dem UA nannte Trainer Simon Bartsch Gründe für das zuletzt gute Abschneiden und blickte auf die Erfolgschancen bis zur Winterpause.

Was waren die Gründe für den überraschenden 4:0-Kantersieg gegen Westerfeld?

Simon Bartsch: Der Sieg war am Ende deutlich, aber nicht in der Entstehung. Denn Westerfeld war spielbestimmend. Wir haben gut verteidigt und zur richtigen Zeit zwei Tore gemacht. Dann gab es die Rote Karte für Marco Weber und noch ein Eigentor des Gegners. Dann haben wir auf Konter gespielt und den Gegner laufen gelassen. Das hat gut geklappt. Nichtsdestotrotz hatten wir das Glück des Tüchtigen.

Wie kann Sonntag ein weiterer Sieg beim Tabellennachbarn gelingen?

Wir müssen spielerisch noch eine Schippe drauflegen. Diese Qualität haben wir im Kader. Aber wir müssen aus einer stabilen Defensive agieren, denn wir haben viele A-Jugend-Spieler mit wenig Erfahrung. Wenn wir in dieser Saison schwach verteidigten, dann haben wir stets verloren. Deswegen brauchen wir die Sicherheit in der Defensive. Dann sind wir besser aufgestellt. Wir sind auch besser aufgestellt, weil einige Ausfälle zurückgekehrt sind. .

Trotz vier der Tore gegen Westerfeld hat ihr Team immer noch den zweitschlechtesten Sturm der Liga. Warum funktioniert das vor dem Tor nicht?

Klar kann man auch 1:0 gewinnen, aber wir müssen uns einfach mehr Chancen erspielen. Das Grundverständnis ist da, aber wir agieren zu oft zu unbedacht. Das Selbstvertrauen sich durchzusetzen fehlt. Daran müssen wir arbeiten. Spielerisch Chancen zu kreieren hat gegen Westerfeld kaum funktioniert. Das muss besser werden. Die Spieler müssen noch besser in Position gebracht werden, damit wir nicht mehr so ausrechenbar sind.

Was können Sie in den drei restlichen Spielen bis zur Winterpause noch erreichen?

Der November wird entscheidend. Gegen die Spvgg wird das ein Sechs-Punkte-Spiel. Da muss es rappeln auf dem Platz. Gewinnen werden wir nur, wenn wir einsatzbereit sind. Das Spielerische ist ausbaufähig. Wenn wir in der Liga wirklich mitreden wollen, dann müssen wir die letzten drei Spiele dieses Jahres gegen die Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg II, die DJK Bad Homburg II und auch die Usinger TSG II gewinnen. Das sind direkte Konkurrenten und die Tabelle ist so eng zusammen. Da wendet sich mit einer Niederlage das Blatt. Entscheidend wird sein, zu zeigen, dass die Mannschaft den Lernprozess erfolgreich angenommen hat. Die Lernbereitschaft ist da und die Trainingsbeteiligung ist sensationell. Wenn der Prozess auch mal weh tut, lernen wir daraus. In den drei kommenden Spielen müssen wir spielerisch zulegen und dürfen nicht nur laufen. Dann haben wir unsere Hausaufgaben gemacht.

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