Bestmögliche Prävention gewährleisten
(sid). Die vom Deutschen Handball-Bund (DHB) berufene Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt im Frauenhandball hat ihre Arbeit aufgenommen.
Demnach seien in Frankfurt/Main durch das »interdisziplinäre, externe und unabhängige« Gremium der Arbeitsauftrag, die Methodik und Zuständigkeiten definiert sowie der geplante Ablauf festgelegt worden. Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Ergebnisse bleibt laut DHB offen, eine Zwischenkommunikation sei nicht vorgesehen. Das DHB-Präsidium hatte Carmen Borggrefe, Christian Pfeiffer, Benny Barth und Meike Schröer in die Expertenkommission berufen. Als Vertreterin der betroffenen Athletinnen fungiert Angela Marquardt.
Anlass zur Bildung des Gremiums gaben die im September bekannt gewordenen Vorkommnisse um den langjährigen Bundesliga- und DHB-Trainer Andre Fuhr. Neben der Aufklärung möglicher Vorfälle erhofft sich der DHB Erkenntnisse über gewaltanfällige Umfelder und darüber, wie Strukturen im Sinne einer bestmöglichen Prävention und eines Frühwarnsystems weiterentwickelt werden können.