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Ein Sieg fehlt noch

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Von: Dirk Ortmann

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Christopher Butsch möchte mit der SG Wehrheim/Obernhain nach dem vorzeitigen Aufstieg nun auch den Meistertitel in der Bezirksliga A holen. © Gerhard Strohmann

Wehrheim (dio/red). Mit dem wiedergenesen Malte Streim, jedoch ohne Spielertrainer Marcel Heid, trat die SG Wehrheim/Obernhain in der Handball-Bezirksliga A der Männer bei der HSG Goldstein/Schwanheim II an und entführte mit einem 35:24 (13:11)-Sieg zwei Punkte.

Im letzten Spiel am kommenden Samstag (19 Uhr) benötigt die SG nun noch einen Erfolg zu Hause gegen den Tabellenvierten HSG MainHandball, denn im Falle eines Unentschiedens oder einer Niederlage droht mindestens Punktgleichheit mit Verfolger und Mitaufsteiger TV Petterweil II. Dann wäre der TVP wegen des besseren direkten Vergleichs jedoch Meister,

Die Marschroute in Goldstein war klar definiert - so sollte ein weiterer Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste her, um in der Folgewoche mit einem Sieg die Meisterschaft klarmachen zu können. Die Gäste kamen gut ins Spiel und legten direkt vor. Nach 15 Minuten schienen die Weichen für die SG klar auf Sieg gestellt zu sein. Fortan agierte man allerdings nicht mehr so zielstrebig und schoss bis zur Halbzeit nur noch zwei magere Tore. Goldstein nutzte die Schwächephase und die Fehler, um sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore heranzukämpfen.

Sichtlich unzufrieden mit den zweiten 15 Spielminuten der ersten Halbzeit analysierte Trainer Sebastian Wagner das Spielgeschehen und definierte die Taktik für Hälfte zwei. Zunächst verkürzte Goldstein auf nur einen Treffer, ehe die SG zu einem kurzzeitigen Powerplay ansetzte und sich innerhalb weniger Minuten wieder auf fünf Tore absetzte. Immer wieder gelangen Gegenstöße über die erste Welle, die unter anderem der starke Florian Goslar zu Toren ummünzte. In der 48. Minute schien es noch einmal enger zu werden, nachdem Goldstein den Rückstand auf vier Tore verkürzte. Doch die SG packte im Vergleich zur ersten Hälfte noch einmal eine Schippe an Leistungsvermögen drauf und gewann am Ende klar mit 35:24.

Sebastian Wagner sagte anschließend: »Es war ein schwieriges Spiel in Goldstein. Wir kamen super rein, machten uns das Leben aber dann selbst schwer. Die zweite Hälfte haben wir dann souverän gemeistert und damit verdient gewonnen. Ein Sonderlob geht an Luis Weber, der auf der für ihn ungewohnten Spielmacher-Position ein super Spiel ablieferte. Zudem gefielen vor allem Florian Goslar und Christopher Butsch. Jetzt wollen wir die Meisterschaft klarmachen!«

SG Wehrheim/Obernhain: Forth, Trosien; Verhoeven (3), Schmidt (1), J.Ernst (2), Köpler (6), Weber (4), Pierags (3), Butsch (6), Goslar (7), Faust (1), Costa, Streim (2).

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