Eintracht zeigt sich torehungrig

Region (cso). 45 Tage nach dem Europa-League-Triumph ist die Frankfurter Eintracht mit einem 14:0 (6:0)-Erfolg beim SV Nieder-Weisel in die Testspielphase gestartet. Die Fußballprofis von Trainer Oliver Glasner hielten die Zügel über 90 Minuten stramm und ließen den Kreisoberligisten nicht zur Entfaltung kommen.
Auffällig präsentierte sich vor allem Eintracht-Zugang Randal Kolo Muani, der in der ersten Hälfte drei Tore erzielte. Sehr agil zeigte sich auch Jesper Lindström, der vor dem Seitenwechsel auf zwei Pfostentreffer und ein Freistoßtor kam.
Der SVN servierte einige lange Bälle auf Manuel Volp, der aber erwartungsgemäß gegen Makoto Hasebe einen schweren Stand hatte.
In der zweiten Hälfte ließ Glasner dann die etwas jüngeren Kicker im Kader ran. Dazu gehörte neben Fynn Otto - einst in der Weiseler Jugend aktiv - auch Linksverteidiger Jan Schröder aus Wölfersheim. In der Eintracht-Offensive glänzte vor allem Goncalo Paciencia mit drei Treffern.
»Unter 15 Gegentoren«
»Das Ziel war, unter 15 Gegentoren zu bleiben«, bilanzierte der scheidende SVN-Coach Gökhan Kocatürk, der zusammen mit seinem Nachfolger Tim Schmidt-Weichmann coachte. »Es war klar, dass wir nicht viele Offensiv-Szenen bekommen. Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen es auch als Laufeinheit in Spielform sehen und das intensive Arbeiten gegen den Ball trainieren.«
Eintracht Frankfurt, erste Halbzeit: Grahl; Tuta, Hasebe, Ndicka, Chandler, Wenig, Rode, Lenz, Kolo Muani, Alario, Lindström. / zweite Halbzeit: Ramaj; Onguéné, Otto, Gebuhr, Maqkai, Ghotra (73. Dejanovic), Loune, Schroeder, Ferri Julià, Paciencia, Alidou (73. Cassaniti).
Zuschauer: 3000 - Tore: 0:1 Kolo Muani (1.), 0:2 Kolo Muani (19.), 0:3 Lindström (27.), 0:4 Alario (31.), 0:5 Kolo Muani (39.), 0:6 Ndicka (45.), 0:7 Ferri Julià (52.), 0:8 Paciencia (54.), 0:9 Eigentor (59.), 0:10 Eigentor (64.), 0:11 Alidou (70.), 0:12 Maqkaj (82.), 0:13 Paciencia (87.), 0:14 Paciencia (90.).