Elektronische Rasanz

Hochtaunuskreis (jf). Im Vereinsheim des SC Eintracht Oberursel hat der Hessische Fußballverband (HFV) am Samstag das erste eFootball-Masters für den Hochtaunuskreis ausgerichtet und damit Neuland betreten.
Fußball an elektronischen Geräten mit Monitor, Konsole und Controllern ist erstmals vor zwei Jahren als Pilotprojekt im Landesverband und jetzt erstmals offiziell auch im Hochtaunuskreis angeboten worden.
Der Termin in den Sommerferien sollte das Interesse vor allem der jugendlichen Fußballer wecken, um ihnen eine attraktive Freizeitbeschäftigung und eine Anbindung an einen Fußballverein zu ermöglichen.
Das erste Vorrunden-Turnier hatte in den Oberurseler Werkstätten stattgefunden und das zweite bei der Oberurseler Eintracht, nachdem drei weitere bereits geplante Veranstaltungen beim FV Stierstadt mangels ausreichender Teilnehmerzahl nicht zustande gekommen waren.
Erfahrener Turnierleiter
Mit Sascha Timmas, Referent für Social Media beim HFV, war beim eFootball-Masters ein erfahrener Turnierleiter vor Ort und für eine ausreichende Anzahl an Spielestationen hatte Dienstleister »Powerplay Events« gesorgt.
Beim Abschluss-Turnier setzte sich Yassine Nahhar vom Ausrichter SC Eintracht Oberursel durch, der als Preise neben einem Erinnerungspokal auch noch einen Bundesliga-Ball, einen Trainingsball, ein HFV-Handtuch sowie eine Sporttasche in Empfang nehmen durfte. Der erste Hochtaunus-Meister im eFootball hat sich außerdem ebenso wie einige der nachfolgender »Gamer« für das Finalturnier um den eHessenpokal 2023 qualifiziert.
»Die Rahmenbedingungen für das Masters waren dank der Unterstützung durch Jugendleiterin Dita Reischl hervorragend«, zog Timmas nach der Pilot-Veranstaltung in Oberursel ein positives Fazit.
Dass die jugendlichen Teilnehmer während der Spielpausen die Zeit zum Kicken auf dem Sportplatz nutzten, darüber freute sich auch Kreisfußballwart Andreas Bernhardt, der das gesamte Turnier mit großem Interesse verfolgt hat.