Gegner wird überrannt

Wehrheim (dio/red). Die Handballer der SG Wehrheim/Obernhain führen weiter punktgleich mit dem TV Petterweil II (je 25:5) die Tabelle der Bezirksliga A Wiesbaden/Frankfurt an. Gegen die TSG Eddersheim II gelang ein 44:26 (24:12)-Heimerfolg. Zurückgefallen ist die TSG Münster III, die nach ihrer überraschenden 28:31-Niederlage bei der HSG Eschhofen/Steeden nun zwei Minuspunkte mehr aufweist.
Wehrh./Obernhain - TSG Eddersheim II 44:26
Spiele gegen die TSG Eddersheim waren in der Vergangenheit oftmals sehr torreich. Daran sollte sich auch dieses Mal nichts ändern und so bekamen die Zuschauer ein munteres Torespektakel zu sehen. Die Hausherren begannen sehr konzentriert und torhungrig. Man ließ dem Gegner in der ersten Viertelstunde kaum Luft zum Atmen und überrannte diesen förmlich. Immer wieder gelangen über glänzendes Tempospiel einfache Tore. So stand es nach 15 Minuten bereits 16:4. In der Folge fingen die Gäste sich etwas und die SG spielte nicht mehr mit allerletzter Konsequenz. Das muntere Toreschießen ging jedoch weiter und die SG ging mit einer mehr als komfortablen Zwölf-Tore-Führung in die Halbzeit.
Sehr zufrieden analysierten die Trainer Heid/Wagner die erste Hälfte und definierten die Marschroute für die zweite. Diese sah vor allem vor, das Tempo weiter hochzuhalten.
Die Gäste erwischten einen besseren Start in Durchgang zwei. Innerhalb von fünf Spielminuten gelangen Eddersheim fünf Tore, worüber die Trainer Heid/Wagner wenig erfreut waren. In der Folge stabilisierte sich die Abwehr allerdings wieder und die SG knüpfte an die Leistung aus Hälfte eins an. Bereits in der 38. Minute fiel das 30:18 durch den stark aufgelegten Sebastian Pierags. Die restlichen Spielminuten nutzte die SG, um einige Sachen zu testen und wechselte fleißig durch. Dies tat dem Spielgeschehen allerdings keinen Abbruch und am Ende stand ein verdienter Sieg mit 18 Toren Unterschied zu Buche.
Das Fazit des Trainer-Gespanns Heid/Wagner fiel zufrieden aus: »Wir konnten unsere Abwehrleistung im Vergleich zu den vorherigen beiden Spielen deutlich stabilisieren und kamen so in unseren Flow. Sebastian Pierags und Henry Köpler stachen aus einer sehr guten Mannschaftsleistung heraus. Wermutstropfen ist die Verletzung von Brian Neubauer. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist und drücken die Daumen für eine baldige Genesung.«
Wehrheim/Obernhain: B. Ernst, Trosien; Verhoeven (4), Terkowsky (5), Neubauer (1), Köpler (9), Weber (3), J. Ernst (5), Pierags (6), Butsch (5), Goslar (3), Heid (1), Faust (2), Wagner.
