Gelungene Premiere
Hochtaunuskreis (kie). Aller Anfang ist schwer, doch am Ende hat alles prima geklappt. Die Premiere des Streuobstwiesen-Laufes der IKF (Interessengemeinschaft Kirdorf Feld) ging problemlos über die Bühne. Mit genau 30 Teilnehmern war die Resonanz zwar noch überschaubar, doch die Erstauflage wurde von allen Teilnehmern gelobt. Nach dem Start vor dem nagelneuen IKF-Vereinsheim oberhalb des »Nordwest-Sportplatzes« führte der Kurs auf einer großen Schleife ins Kirdorfer Feld, eines der größten Streuobstwiesen-Gebiete im gesamten Taunus.
Am Ende blieb der Gesamtsieg in der Region. Sebastian Kleemann (TV Oberstedten) trug sich in die Siegerliste ein und hatte die 5260 Meter lange Runde in 20:32,9 Minuten abgespult. Der M20er hatte bei seinem Erfolg satte 3:20 Minuten Vorsprung auf den vereinslosen Bad Homburger Ralf Müller. Der M40er wurde mit 23:53,8 Minuten gestoppt. Das Podium komplettierte Colin Wieth (ebenfalls Bad Homburg), dessen 24:49,6 Minuten zudem »Silber« in der M20 bedeuteten.
Altersklassensiege im Ortsteil der Kurstadt gab es auch noch durch Niclas Johannson (Bad Homburg/25:38,4 min.) in der M30, Ingo Mainert (SG Ober-Erlenbach/25:57,3 min.) bei den M50ern, Dieter Haaf (Usinger TSG/31:39,2 min.) in der M60 sowie Arvid von Irmer (TV Obernhain/34:32,2 min.) bei den M70ern.
Schneller Nachwuchs
Bereits auf Position vier der Endabrechnung folgte mit 25:24,5 Minuten die schnellste Frau. Monika Revesz wollte aber »unerkannt« bleiben, gab sie bei der Anmeldung doch weder den Vereinsnamen, noch ihren Wohnort an. Nur etwas länger war Dora Emilia Meszaros (TV Oberstedten) unterwegs und konnte nach 25:44,5 Minuten den Sieg in der Nachwuchsklasse U16 bejubeln. Die Kronbergerin Miriam Nielle Estanagel (W30) ergänzte in 26:00,3 Minuten die Top-Drei der schnellsten weiblichen Starterinnen.
Eine Goldmedaille hatten noch Triathletin Hannah Hartlieb (SC Oberursel/26:37,8 min.) in der W20, die Oberhainerin Ruth Jones (26:43,9 min. In der W60) und Ruth Murdoch (Friedrichsdorf/26:57,7 min.) bei den Seniorinnen der W50 im Gepäck.
Nach dem Abschluss der Keltersaison betraten die IKF-Macher quasi sportliches Neuland, stand doch bisher eher die Herstellung des »hessischen Nationalgetränks« im Fokus. Unterstütz wurde das Team vom TV Oberstedten, der die Zeitnahme und Ergebnisauswertung übernommen hatte. Für 2022 ist an eine Neuauflage gedacht, dann deutlich früher im Jahr und außerhalb der hessischen Schulferien. Das sollte automatisch größere Teilnehmerzahlen generieren.