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Gestärktes Selbstvertrauen

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Frankfurts Keeper Bastian Flott-Kucis pariert einen Schuss von Ken Andre Olimb von den Schwenninger Wild Wings. © Imago Sportfotodienst GmbH

Frankfurt (löf). Nun bestätigen auch die Ergebnisse, dass die Löwen Frankfurt zurück in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind. Nachdem sie in den ersten Tests spielerisch mithalten konnten, aber am Ende stets leer ausgegangen waren, gewannen sie nun bei den Bietigheim Steelers 5:2 (Löwen-Tore: Brett Breitkreuz, Magnus Eisenmenger, Carson McMillan, Ryon Moser und Davis Vandane).

Bei den Schwenninger Wild Wings führten die Gäste bis zur 57. Minuten nach Treffern von Ryan Olsen (4.) und Rylan Schwartz (37.) 2:1, ehe der Norweger Ken Olimb erst den Ausgleich und dann in der zweiten Minute der Overtime den Siegtreffer für die Schwarzwälder erzielte.

»Das war ein großer Schritt nach vorne. Wir haben dem Gegner sehr wenig Chancen gegeben, konnten in beiden Begegnungen die Anzahl der Fehler deutlich verringern. Spielerisch waren wir in beiden Partien sogar phasenweise überlegen«, sagte Sportdirektor Franz-David Fritzmeier. Den Sieg gegen Bietigheim »haben die Jungs fürs eigene Selbstvertrauen gebraucht.« Beide Begegnungen bestätigten, dass die Frankfurter mit einem starken Torhüter Duo Jake Hildebrandt/Bastian Flott-Kucis in die Saison gehen.

Zum Abschluss der Vorbereitung auf die am 16. September in Wolfsburg beginnende Saison spielen die Löwen am Freitag in Köln sowie am Sonntag zu Hause gegen den Zweitligisten Dresdner Eislöwen (17 Uhr). Wichtig für die Fans: An der Eissporthalle stehen wegen der Dippemess keine Parkplätze zur Verfügung.

Trainer Gerry Fleming sucht noch die richtige Zusammenstellung der Reihen. Konstant geblieben ist lediglich die Formation bestehend aus Eisenmenger, Schwartz und Wenzel. Ob bis zum DEL-Start noch ein achter Ausländer hinzukommt, ist derzeit offen. »Das ist ein Geduldsspiel. Sobald einer der von uns ausgesuchten und beobachteten Spielern zusagt, würden wir den Vertrag machen«, erklärt Sportdirektor Fritzmeier, der auch berichtet, dass die mögliche Einbürgerung des Kanadiers Ryan Olsen in der Warteschleife ist. »Von den Anwälten bekam ich positive Signale. Wir haben noch zwei Wochen Zeit. Vielleicht klappt es bis dahin.«

Und sportlich gibt es bis zum Saisonstart auch noch ein bisschen zu tun, sagt Fritzmeier: »Wir müssen 60 Minuten lang konstant werden, nicht nur phasenweise überzeugend spielen. Alles muss noch einen Tick schneller gehen. Und die Jungs müssen lernen, eine Führung kurz vor dem Ende auch über die Zeit zu bringen.«

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