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Glanzvoller Saison-Höhepunkt

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Emilia Brune, die 2022 noch für den Usinger THC in der U18-Hessenliga aufgeschlagen hat, hat jetzt ihr Debüt in der deutschen U14-Nationalmannschaft gegeben. © Gerhard Strohmann

Hochtaunuskreis (jf). Für Emilia Brune ist es der erste glanzvolle Höhepunkt in der Tennis-Saison 2023 gewesen. Die amtierende deutsche Vizemeisterin vom TC Bad Homburg hatte sich mit der deutschen U14-Nationalmannschaft durch zwei 3:0-Siege gegen Norwegen und Litauen sowie einer 1:2-Niederlage gegen Tschechien für die Endrunde um den »Winter Cup« in Rakovnik in der Tschechischen Republik qualifiziert und dort Platz fünf unter acht Nationen belegt.

Den Wettbewerb um den »Winter Cup« für Jugend-Nationalmannschaften der Altersklassen U16 und U14 gibt es bereits seit 1977 (2012 kam auch die U12 hinzu), wobei sich diese Turniere zur wichtigsten Hallenveranstaltung in Europa entwickelt haben.

Bundestrainerin Anna-Lena Hertgerodt (geborene Goroenefeld) hatte die Friedrichsdorferin, die in der vergangenen Saison noch für den Usinger THC in der U18-Hessenliga aufgeschlagen hatte, zusammen mit Tamina Kochta (TC Aschheim) und Mariella Thamm (TEC Stuttgart Waldau) nominiert.

Das deutsche Nationaltrio unterlag im Viertelfinale gegen Polen mit 1:2, wobei das Talent aus dem Taunus in dieser Partie nicht zum Einsatz gekommen ist. Anschließend folgten jedoch zwei glatte 2:0-Erfolge gegen Belgien und Ungarn, wobei Emilia Brune gegen Ungarn mit einem 7:5, 3:6 und 7:6 (5) gegen Anna Mihalka bei ihrem Debüt im DTB-Trikot für die 1:0-Führung gesorgt hat.

In der Europa-Rangliste der U14-Mädchen hat sich die Rechtshänderin aus Friedrichsdorf nach dem »Winter Cup« in Rakovnik um 43 Plätze auf Position 101 verbessert und ist damit aktuell fünftbeste Spielerin des Deutschen Tennis Bundes im Jahrgang 2009.

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