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Goldmedaille im Visier

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Von: Jens Priedemuth

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Alles andere als der DM-Titel im Diskuswerfen der Altersklasse U20 wäre eine große Überraschung: Milina Wepiwe (TSG Wehrheim) führt die Meldeliste für die Winterwurf-DM in Halle/Saale souverän an. © Jens Priedemuth

Hochtaunuskreis (kie). Zu den 25 Hessen, die sich mit Diskus, Hammer und Speer für die deutschen Winterwurf-Meisterschaften an diesem Wochenende (25./26. Februar) in Halle qualifizieren konnten, gehört auch ein Trio im Trikot der TSG Wehrheim.

Für Diskuswerferin Milina Wepiwe wäre alles andere als die Goldmedaille eine Enttäuschung. Die Hessenrekord-Halterin führt mit 53,18 Metern die Meldeliste ganz souverän an.

Auch wenn es am Anfang der Saison in der Jugendklasse U20 wahrscheinlich keine Weiten jenseits der 53 Meter geben wird, sollte bei einem DM-Sieg die 50 vor dem Komma kein Problem sein. Mit elf Mädels gibt es in diesem Wettbewerb eines der teilnehmerstärksten Felder der DM. Es gibt also einen Vorkampf, in dem die acht Finalistinnen ermittelt werden.

Auch Nadjela Wepiwe geht in der Saale-Stadt in den Diskusring - jedoch in der jüngeren Altersklasse U18. Auch hier wiegt das Wurfgerät ein Kilogramm. Die »kleine Wepiwe« reist mit einer Bestweit von 40,54 Metern nach Sachsen-Anhalt an.

Eine Weite in diesem Bereich sollte reichen, um das Finale der Topacht zu erreichen. Dann gibt es drei weitere Würfe, mit denen ein neue persönliche Bestmarke in Angriff genommen werden kann. Ganz klare Favoritin ist hier mit 50,88 Metern Curly Brown (Eintracht Frankfurt), die amtierende Jugend-Europameisterin von Jerusalem (2022).

Gar keinen Stress in Sachen Finalteilnahme muss sich übrigens Fynn Lenzner machen, denn das Speerwerfen der U20 ist mit lediglich fünf Teilnehmern extrem dünn besetzt. Der Kreisrekordhalter mit dem 800 Gramm schweren Speer steht mit 59,52 Metern in der Meldeliste.

Die DM auf der bewährten Anlage im »Stadion Brandberg« wäre also eine gute Gelegenheit, im letzten Jahr in der U20 einmal eine 60er Weite anzubieten.

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