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Hessenliga wieder eingleisig

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Hochtaunuskreis (jf). In der Tennis-Hessenliga der Herren gibt es in der Saison 2023 eine wesentliche Änderung. Der Sportausschuss des Hessischen Tennisverbands (HTV) hat nämlich jetzt beschlossen, dass wieder zu einer eingleisigen Spielklasse mit zehn Mannschaften zurückgekehrt wird.

2020 und 2021 ist bei den Herren bekanntlich in zwei Sechsergruppen mit anschließendem Playdown und einer Meisterschafts-Endrunde gespielt worden. Im diesjährigen Finale hatte sich der TEVC Darmstadt am 14. August gegen den TC Bergen-Enkheim mit 5:4 durchgesetzt.

In den Mannschaften dürfen ab 2023 pro Match maximal zwei Ausländer/innen eingesetzt werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: EU-Ausländer, die mindestens ein Jahr in Deutschland wohnen sowie Nicht-EU-Ausländer, die ihren Wohnsitz mindestens drei Jahre hierzulande haben, werden den Deutschen gleichgestellt und sind uneingeschränkt spielberechtigt. Das gleiche gilt für Jugendliche aus dem Ausland, die eine Bescheinigung ihrer Schule vorlegen, dass sie diese in Hessen besuchen. »Ich habe mich für begrenzte Ausländereinsätze gegenüber dem HTV ausgesprochen, befürchte aber, dass es leider viel »Gemauschel« mit der aufgeführten Wohnsitzregel geben wird, wie wir das bereits in früheren Zeiten erfahren haben«, gibt TC Steinbachs Sportwart Dirk Eiwanger zu bedenken. Auch die Tatsache, dass die eingleisige Hessenliga-Runde 2023 mit neun Spieltagen in vier Wochen durchgezogen werden muss, hält er für sehr ambitioniert: »Da können sich die Vereine praktisch keine Ausfälle von Spielern oder Verletzungen erlauben.«

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