Jetzt kommen für UTSG »Wochen der Wahrheit«

Mit der Partie in Beienheim beginnen für die Usinger TSG Spiele gegen direkte Konkurrenten im Gruppenliga-Abstiegskampf.
Usingen (dio/lab). Für die Spieler des Fußball-Gruppenligisten Usinger TSG stehen nun drei Begegnungen in Folge an, die allesamt darüber entscheiden könnten, wohin der Weg des Teams von den Muckenäckern in dieser Saison führt. Aktuell belegen die Spielertrainer Tim Tilger und Pascal Bretschneider mit ihren Mannen den 13. Tabellenplatz, der den Abstieg bedeuten würde. Da kommt die Partie beim SKV Beienheim (Sonntag, 15.30 Uhr) gerade recht.
Denn die Mannschaft aus der Wetterau weist als Tabellenelfter mit 27 Punkten nur drei Zähler mehr auf als die UTSG. Das Hinspiel endete 2:2, als Beienheim in der vierten Minute der Nachspielzeit durch Moritz Umlauf noch zum Ausgleich traf.
Tim Tilger ist zuversichtlich: »Wir haben am vergangenen Wochenende zwar durch ein Traumtor mit 0:1 gegen Oberrad verloren, aber wir haben keinen schlechten Fußball gespielt. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Wir sind auf dem richtigen Weg.«
Was manchmal noch fehle, sei der unbedingte Wille, ein Tor zu machen sowie vielleicht ein Quäntchen Glück. »Aber Glück muss man sich erarbeiten, und das wollen wir tun«, sagt Tilger.
Die Partie in Beienheim ist für ihn angesichts des knappen Abstandes eines jener sogenannten »Sechs-Punkte-Spiele«. »In den nun anstehenden Spielen in Beienheim und gegen Seckbach sowie gegen Ober-Erlenbach wird sich unser Weg zeigen«, so Tim Tilger. Dementsprechend motiviert ist die UTSG, bei der alle verfügbaren Mann an Bord sind.
Gegner Beienheim hat zuletzt aufgeatmet. Das 3:1 vor einer Woche gegen Ober-Erlenbach hat dazu geführt, dass man keinen »roten Platz« im Ranking mehr belegt. Punktet man jetzt gegen Usingen dreifach, ist man vorerst in Sicherheit. Dafür muss man sich allerdings steigern. Der Chancenwucher von vor einer Woche soll sich beim SKV nicht wiederholen. Trotz spielerischer Überlegenheit gelang es dem SKV gegen Ober-Erlenbach erst spät, die Partie zu entscheiden. »Es hat an die Spiele vom Anfang der Saison erinnert, als wir viele Chancen vergeben haben«, sagt Trainer Maxi Esposito. Nach den drei Punkten sei die Stimmung aber gut, man habe am Dienstag ordentlich trainiert. Für Sonntag stehen außer den Langzeitverletzten (u. a. Salih Yasaroglu) alle zur Verfügung. DIO/LAB